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Schwandt, privat, 14089 Berlin, Lerchenstr. 14, homestory
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frankfurter
buchmesse 2025
Passagen
Verleger Peter Engelmann textet und seine neue
Kollegin lächelt.
Engelmann
bereut nichts (je ne regrette rien) und tritt ein für eine gerechtere,
sozialere und freiere Gesellschaft.
Unterwegs für unsere Verlage im Buchhandel: Gabriele
Schmiga und Tell Schwandt
Alles
scheint möglich mit Stefan Liebermann, Susanne Massmann, Thomas Gralla
und Julia Große-Heitmeyer:
Neuer Laden ab 1. November 2025
= Knesebeckstraße 27 = Marga Schoeller Bücherstube = Berlin
seit 1929!
Neuer Laden ab 1. November 2025
= Knesebeckstraße 27 = Marga Schoeller Bücherstube = 10623 Berlin:
Alles scheint möglich mit
Stefan Liebermann, Susanne Massmann, Thomas Gralla und Julia Große-Heitmeyer.
Die neue Frau der 1920er Jahre
in Wien:
Maria Lazar
Die Vergiftung
196 S., geb., €
22,00
978-3-903244-05-4
Maria Lazars 1920 erstmals erschienener
Debütroman "Die Vergiftung" ist eine eigentümlich faszinierende
Mischung aus Sittenporträt und autobiographischer Familiengeschichte.
In dreizehn Kapiteln umkreist dieser wohl einzige expressionistische Roman
der österreichischen Literatur das Leben der 20-jährigen Rebellin
Ruth, erzählt von ihren Ängsten, Hoffnungen und Unzulänglichkeiten,
von ihrer zerstörerischen Liebe zu einem namenlosen, älteren
Chemiker und ihrem mit brutaler Vehemenz ausgetragenen Kampf gegen die
Vereinnahmungsversuche der überdominanten Mutter. Lazar schrieb ihn
als sie gerade selbst zwanzig Jahre alt war, in einer vernichtenden Wendung
gegen die heuchlerische Lebenswelt des Wiener Großbürgertums
vor Beginn des Ersten Weltkriegs; eine Welt, die sie als jüngstes
Kind einer vermögenden, jüdischen Wiener Familie bestens kannte
– in der sie sich aber niemals wirklich heimisch fühlte.
Marta Karlweis
Die Insel der Diana
480 S., geb., €
28,00
978-3-903244-45-0
Marta Karlweis' 1919 erschienener
großer Debütroman über die Suche einer ehrgeizigen und
freiheitsliebenden jungen Frau nach ihrer wahren Identität und den
Mut, kompromisslos gegen gesellschaftliche Konventionen vorzugehen, ist
ein psychologisch raffiniertes, stilistisch herausragendes Meisterwerk,
das seine Leserinnen und Leser in eine gar nicht so gestrig erscheinende
„Welt von Gestern" entführt: DIANA, von ihrem Vormund wie ein Knabe
erzogen und zur Frau seines ältesten Sohnes Stephan bestimmt, trennt
sich von Stephan, als dieser eine Affäre mit seiner Stiefschwester
Isabella beginnt, und zieht sich auf die von ihrem Vater geerbte "isola
della vergine" vor der kroatischen Küste zurück. Während
Stephan in den nächsten Jahren durch geschickte Finanzspekulationen
in Übersee zu großem Reichtum gelangt und als skrupelloser Don
Juan von sich reden macht, verwandelt die unabhängige und freigeistige
Diana ihre Insel von einem wüsten, malaria-verseuchten Eiland zu einer
prächtigen Urlaubsdestination für die oberen Zehntausend der
Habsburgermonarchie.
Marta Karlweis
war
die Tochter des Bühnenautors Carl Karlweis (1850-1901) und die Schwester
des Schauspielers Oskar
Karlweis. Sie besuchte wie Maria Lazar die "Schwarzwaldschule"
in Wien. Nach dem Abitur begann sie ein Psychologie- Studium, das sie schon
1907 abbrach, um den Industriellen Walter Stross zu heiraten. Nach der
Geburt zweier Töchter debütierte sie 1912 mit ihrer fulminanten
Künstlernovelle "Der Zauberlehrling". Im Februar 1915 lernte sie im
Haus ihrer Schwägerin den Schriftsteller Jakob
Wassermann kennen, mit dem sie bald eine Liebesbeziehung einging. 1919
zogen sie gemeinsam nach Altaussee, nachdem er seine Frau verlassen hatte.
1924 kam ihr Sohn Charles zur Welt und 1926 heirateten sie. 1929 gelang
ihr endgültig der schriftstellerische Durchbruch mit ihrem Roman "Ein
österreichischer Don Juan", der auch in Amerika groß herauskam.
Wassermann starb am 1. Januar 1934 im Alter von 60 Jahren in Altaussee
Nach dessen Tod zog sie in die Schweiz und nahm ihr Studium der Psychologie
wieder auf. Sie studierte bei Carl Gustav Jung Analytische Psychologie.
1939 ging sie an die McGill-Universität in Montreal. Bis zu ihrem
Tod arbeitete sie in ihrer psychiatrischen Praxis in Ottawa. Am 2. November
1965 starb Marta Karlweis auf einer Reise in der Schweiz.
Maria Lazar
Viermal ICH
224 S., geb., €
24,00
978-3-903244-26-9
"Viermal ICH" dreht sich um vier
Freundinnen, die so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht, und deren Schicksale
dennoch von der Schulzeit bis ins Erwachsenenalter untrennbar miteinander
verwoben bleiben. Es geht ums gemeinsame Aufwachsen und die erste Liebe
in den gar nicht so goldenen Zwanziger Jahren, aber auch um die dunklen
Seiten der Freundschaft, um Selbstbetrug, Verrat und Täuschung – und,
davon unberührt, um weibliche Emanzipation, Identitätsfindung
und die Suche nach dem großen Glück. Maria Lazars Ende der 1920er
Jahre in Wien verfasste Roman galt lange als verschollen und wurde noch
nie veröffentlicht. Er wurde nun zum 75. Todestag der gefeierten Exilautorin
erstmals aus dem Nachlass herausgegeben.
Maria Lazar (1895-1948)
entstammte einer jüdisch-großbürgerlichen Wiener Familie.
Sie absolvierte das berühmte Mädchengymnasium der Eugenia
Schwarzwald, in deren Salon Oskar Kokoschka sie 1916 porträtierte
und in dem sie mit zahlreichen prominenten Figuren der damaligen Wiener
Kulturszene zusammentraf, darunter Adolf Loos, Hermann Broch, Elias Canetti
und Egon Friedell. Seit den frühen 20er Jahren war sie als Übersetzerin
tätig und schrieb für renommierte österreichische, skandinavische
und Schweizer Zeitungen. Erst als sie 1930
zum nordischen Pseudonym Esther Grenen greift, stellt sich quasi über
Nacht ihr verdienter literarischer Ruhm ein;
ein Erfolg, der allerdings durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten
ein jähes Ende findet. Aufgrund des repressiven Klimas verlässt
sie schon 1933 mit ihrer Tochter Österreich und geht zuerst, gemeinsam
mit Bertolt Brecht und Helene Weigel, ins Exil nach Dänemark. 1939
flüchtet sie nach Schweden und scheidet 1948 nach einer langwierigen,
unheilbaren Krankheit freiwillig aus dem Leben.
StoryTelling: VertTellen.

