ZAHLREICHE VERÖFFENTLICHUNGEN
ZU CORONA: BÜCHERVIRUS /
VIRUSBÜCHER Achtbändige neue
Reihe [Aktionspaket: je 3 Expl. der 8 Bände
mit vollem RR und 45%] ab PROLIT:
Thomas Piketty Pandemie und Ungleichheit Ein Gespräch über die Ideologie des Kapitals
72 S., geb., 10,00 € 978-3-8012-0601-7
Der französische
Starökonom spricht über Ungleichheit,
frühere Seuchen und Krisen und denkt darüber nach, wie
man Güter und Vermögen
so verteilen kann, dass die Demokratie nicht vom Kapitalismus zerstört
wird.
Joseph Stiglitz Pandemie und Markt Ein Gespräch über eine gerechte Weltwirtschaft
72 S., geb., 10,00 € 978-3-8012-0607-9
Der amerikanische
Wirtschaftsnobelpreisträger spricht
über neue Leitplanken für eine gerechtere Weltwirtschaft. Passgenaue
öffentliche Ausgaben, vor
allem Investitionen in die grüne Wirtschaft, sind das Gebot der Stunde.
Können wir die
nationalen Wirtschaften nach Corona
wiederaufrichten? Ja, aber nur mit mehr Kooperation, nicht weniger!
Gesine Schwan Pandemie und Solidariät Ein Gespräch über gesellschaftlichen Zusammenhalt
72 S., geb., 10,00 € 978-3-8012-0603-1
Die Politikwissenschaftlerin
spricht über Zusammenhalt in der Corona-Pandemie. Sie sieht die Zeit
gekommen für progressive
Akteure, die Brücken bauen
zwischen den Generationen, zwischen den Geschlechtern, zwischen den unterschiedlichen
gesellschaftlichen Gruppen. Bringt
Corona eine neue Zeit des Gemeinsinns?
Theresa Bücker Pandemie und Geschlechter Ein Gespräch über eine feministische Zukunft
64 S., geb., 10,00 € 978-3-8012-0604-8
Die Journalistin
und Feministin
erklärt, wie hart Corona vor allem Frauen trifft – alte, längst
überwunden geglaubte Geschlechterrollen kehren mit der Krise zurück.
Gleichberechtigung scheint zweitrangig zu sein. Was heißt das für
die Politik? Wie sieht die Vision einer feministischen Zukunft aus?
Andreas Reckwitz Pandemie und Staat Ein Gespräch über die Neuerfindung der Gesellschaft
72 S., geb., 10,00 € 978-3-8012-0606-2
Der Kultursoziologe
denkt darüber nach, wie Staat und Gesellschaft sich durch die Corona-Pandemie
neu erfinden könnten. Die Krise führt zu einer Renaissance des
Staates, denn wir werden uns bewusst: Bestimmte Formen öffentlicher
Regulierung sind gut und nötig. Bewegen wir uns auf einen gezähmten,
eingebetteten Liberalismus zu?
Maja Göpel Pandemie und Klima Ein Gespräch über eine nachhaltige Welt
88 S., geb., 10,00 € 978-3-8012-0602-4
Die Klima-
und Transformationsforscherin spricht
über das, was nötig ist, um die Erde als lebenswerten Ort zu
bewahren.
Denn Pandemien sind – heute wie
morgen – eine direkte Folge von Klimawandel, Naturzerstörung und dem
Kampf um
Ressourcen. Wie viel braucht der
Mensch, um wirklich zufrieden zu sein?
Lisa Herzog Pandemie und Arbeit Ein Gespräch über eine demokratische Wirtschaft
72 S., geb., 10,00 € 978-3-8012-0605-5
Die politische
Philosophin meint: Corona hat uns daran
erinnert, dass wir soziale Wesen sind, auch in der Arbeitswelt. Die
Digitalisierung hat sich enorm
beschleunigt – aber reicht das? Arbeit ist Zusammenhalt, Sinn und Grundlage
unseres Staatswesens.
Wie wollen wir die Jobs der Zukunft
gestalten?
Heinz Bude Pandemie und Gesellschaft Ein Gespräch über eine Zeitenwende
72 S., geb., 10,00 € 978-3-8012-0608-6
Der Kassler Soziologe
spricht über die wachsende Bedeutung von Solidarität in Corona-Zeiten.
Er sieht neues Potenzial für
eine Gesellschaft, in der sich
die Menschen wieder umeinander kümmern. Und die Pandemie hat gezeigt,
dass der schützende Staat immer wichtiger wird.
Roberto Simanowski Das Virus und das Digitale Corona und das Ende der Demokratie 96 S., br., € 19,90 978-3-7092-0463-4
Das Virus und das Digitale ist
die Tiefenanalyse einer Pandemie: von der Corona-App und der Maskenpflicht
am Bildschirm bis zur Frage, ob die Corona-Krise die lang ersehnte Chance
eines gesellschaftlichen Neuanfangs sein könnte. Covid-19 ist die
Hefe der Digitalisierung: Home-Office, Fernunterricht, Online-Shopping,
Video-Streaming, Corona-App – wir erleben einen Sprung in die Zukunft,
den es in Echtzeit zu begreifen gilt. Simanowski
unternimmt diesen Versuch und entziffert verschiedene Phänomene des
Corona-Alltags aus einer kultur- und medienwissenschaftlichen Perspektive:
das Zoom-Meeting als Enthüllung des optisch Unbewussten, die Corona-App
als Machtkampf zwischen Technologie und Gesellschaft, die Anti-Corona-Proteste
und Verschwörungstheorien als Kollateralschäden des Internet.
Das Fazit ist überraschend und bestürzend: So wie die Corona-Krise
die Digitalisierung beschleunigt, so beschleunigt diese den Ausbruch der
Infodemie, die auf eine viel bedrohlichere Krankheit verweist: Die Krise
der Demokratie.Roberto Simanowski,
geboren 1963, war bis 2018 Professor für Kulturund Medienwissenschaften
in den USA, Hongkong und in der Schweiz und ist derzeit Distinguished Fellow
of Global Literary Studies im Excellence-Cluster „Temporal Communities“
an der Freien Universität Berlin.
Was
haben Heuschreckenschwärme, Schweine mit verdrahtetem Gehirn oder
die Verkaufszahlen von Sexpuppen mit der Corona-Pandemie zu tun? Sehr viel
– glaubt man dem unnachahmlichen Philosophen Slavoj Žižek Slavoj Žižek Pandemie! II Chronik einer verlorenen Zeit 188 S., br., € 22,00 978-3-7092-0449-8
Žižek untersucht die Auswirkungen
von Fehlernten auf unsere Nahrungsmittelversorgung, die weltweite Ausbeutung
der Beschäftigten im Pflegesektor sowie den zunehmenden Widerstand
all jener, die unter „Pandemiemüdigkeit“ leiden. Anhand dieser und
anderer Beispiele zeigt er, dass der zeitgenössische Kapitalismus
nicht in der Lage ist, die Öffentlichkeit in Krisenzeiten zu beschützen.
Virtuos
verbindet Žižek Kritische Theorie mit Popkultur und Psychoanalyse und enthüllt
dabei die verstörende Dynamik von Wissen und Macht in Zeiten der Pandemie.
Slavoj Žižek Pandemie! Covid-19 erschüttert die
Welt 112 S., br., € 14,90 978-3-7092-0441-2
Wir leben in einer Zeit, in der
der größte Ausdruck von Liebe darin besteht, zum Objekt seiner
Zuneigung Distanz zu halten; in der Regierungen, die für die rücksichtslose
Kürzung öffentlicher Ausgaben bekannt sind, plötzlich wie
von Zauberhand Milliarden bereitstellen können; in der Toilettenpapier
zu einer Ware wird, die kostbar ist als Diamanten. Es
ist eine Zeit, in der, so Žižek, eine neue Form des Kommunismus der einzige
Weg sein wird, um den Abstieg in globale Barbarei abzuwenden. Unser
Planet wurde von einer beispiellosen globalen Pandemie erfasst. Wer könnte
ihre tiefere Bedeutung besser ergründen, ihre schwindelerregenden
Paradoxien besser aufzeigen und über die Folgen und deren Tragweite
eindringlicher spekulieren als der einflussreiche slowenische Philosoph
Slavoj Žižek – und das auf atemberaubende, schweißtreibende Art und
Weise?
Mit seinem lebendigen Schreibstil
und Hang zu populärkulturellen Analogien (Quentin Tarantino und H.G.
Wells treffen hier auf Hegel und Marx) liefert Žižek eine ebenso scharfsinnige
wie provokative Momentaufnahme dieser Krise,
die sich mehr und mehr ausbreitet und uns alle erfasst.
Elsner, Wolfram Die Zeitenwende China, USA und Europa nach Corona 230 S., br., € 20,00 978-3-89438-750-1
»Corona« hat der Welt
eine Zeitenwende vor Augen geführt. Die USA zeigen sich im Niedergang.
China ist als neue wirtschaftliche Nr. 1 und Gesundheitsweltmacht endgültig
in Erscheinung getreten und ist wieder einmal die Weltkonjunkturlokomotive,
und besonders für Deutschland. Aber die
alte Globalisierung ist gescheitert, und Washington betreibt eine weitgehende
Renationalisierung und »Entkopplung« der internationalen Wirtschaftsbeziehungen.
Eine neuartige Reglobalisierung wird unter Initiative Chinas stattfinden,
Eurasien dabei zu einem Wachstumspol der Welt, und die Neuen Seidenstraßen
eine Säule der künftigen Welt. In der EU aber scheint eine neue
»transatlantische« Sammlungsbewegung beeindruckt zu sein von
Regel- und Rechtsbrüchen Washingtons. Und die EU irrlichtert zwischen
den Kräften. Die Präsidentenwahl wird an der US-Strategie gegenüber
China wenig ändern. Werden die USA einen heißen Krieg gegen
China/Russland lostreten? Oder kommt ein globaler New Deal, bei dem über
alles offen verhandelt wird, in dem Kooperation und neues Vertrauen entstehen?
Findet der Westen die Kraft zu einer friedlichen Koexistenz und dazu, die
großen Menschheitsprobleme wieder in den Mittelpunkt zu stellen?
Paul Reinbacher Fehlvereinfachungen
Komplikationen und Korrekturen
160 S., br., € 17,90 978-3-7092-0454-2
Wie ein Brennglas bündelt
die Corona-Krise gesellschaftliche Fragen der letzten Jahre und Jahrzehnte.
Mit den Strategien zu ihrer Bewältigung erreicht aber vor allem die
„Sehnsucht nach dem Einfachen“ einen neuen Höhepunkt. Unterschiedliche
Phänomene
wie der um sich greifende Populismus und die ausufernde politische Korrektheit,
die moralische Dauerempörung und die Digitalisierung im Bildungswesen
haben mit dem aktuellen Krisenmanagement eines gemeinsam: das Streben
nach einfachen Lösungen für komplexe Problemlagen.
Da
solche Fehlvereinfachungen jedoch langfristig zu Komplikationen führen,
muss die darin zum Ausdruck kommende Hoffnung letzten Endes unerfüllt
bleiben.Eine systemische Sichtweise
wie in den hier versammelten Beiträgen bietet dazu Korrekturen an.
Indem sie zeigt, dass Vorteile und Nachteile gesellschaftlicher Entwicklung
und politischer Steuerung stets Hand in Hand gehen, ist sie eine Grundlage
für mehr Gelassenheit und Differenzierung in einer Debatte „post
coronam“. Ette, Wolfram / Peiter, Anne D. Der Ausnahmezustand
ist der Normalzustand, nur wahrer
Texte zu Corona
300 S., br., € 22,00 978-3-96317-235-9
Zwei Orte, die kaum unterschiedlicher
sein könnten, sind die perspektivischen Ausgangspunkte dieses ›sozialen
Essays‹ über Corona: La Réunion und Chemnitz, wo Anne Peiter
und Wolfram Ette leben und arbeiten. Was
die ehemalige französische Kolonie im Indischen Ozean und die ehemalige
Arbeiterstadt bei allen Unterschieden aber miteinander verbindet, ist ihre
Randständigkeit, ihre Lage in und an der Peripherie, wo man, wie Heiner
Müller es einmal formuliert hat, erfährt, was eine Gesellschaft
wirklich ist. In scharf geschnittenen
Beobachtungen, die von Aphorismen bis zu ausgreifenden Essays reichen,
gehen Peiter und Ette den Erscheinungen der Corona-Krise nach. Sie verbinden
Alltag und Literatur, Erfahrung und Begriff, das mikrologische Detail und
den Gesamtzusammenhang. Sie mischen die Genres, die Themen und die Zeiten.
Nicht die systematische Erfassung dessen, was uns seit März 2020 bewegt
und verstört, ist das Ziel dieses Essays, sondern seine geistesgegenwärtige
Konstellation.
MEMORANDUM 2021 Alternativen der Wirtschaftspolitik 280 S., br., € 18,90 978-3-89438-755-6
Die Corona-Krise stellt die Gesellschaft
insgesamt, aber nicht zuletzt auch die Wirtschafts- und Finanzpolitik vor
große neue Herausforderungen. Wie sind die Antworten zu bewerten,
die Berlin und Brüssel bisher darauf gefunden haben? Das MEMORANDUM
2021 setzt sich kritisch auseinander mit den Maßnahmen von Bundesregierung
und EU-Kommission und zeigt, dass es durchaus Alternativen zu deren vorrangiger
Ausrichtung auf privatwirtschaftliche Gewinnsicherung gibt.
In der Finanzpolitik wird insbesondere
die Tilgungsverpflichtung der 2020 und 2021 aufgenommenen Kredite des Bundes
und der Bundesländer hinterfragt. Zu deren Tilgung wird ein Corona-Lastenausgleichsfonds
gefordert, der durch eine Abgabe auf große Vermögen finanziert
werden soll. Anknüpfend an das letztjährige
Memorandum werden sodann die Ausführungen zur überfälligen
Verkehrswende fortgesetzt. Dem folgt ein umfangreiches Kapitel zu Grundfragen
der Rentenpolitik, das alternative Möglichkeiten für eine sichere
Altersvorsorge diskutiert. Und schließlich geht es um eine Bestandsaufnahme
der nationalen und internationalen Unternehmensbesteuerung und die Notwendigkeit
ihrer grundsätzlichen Neuausrichtung.
Echoräume des Schocks Wie uns die Corona-Zeit verändert Reflexionen Kulturschaffender
und Kreativer. Eine Anthologie herausgegeben von
Franziska Richter mit Beiträgen von Saskia Ackermann, Ferda Ataman,
Davide Brocchi, Carsten Brosda, Salome Dastmalchi, Judith Döker, Tanja
Dückers, Annett Gröschner, Manaf Halbouni, Hanka Kliese, Barbara
Lison, Gülin Mansur, Peggy Mädler, Jürgen Matschie, Jagoda
Marinic, Jasmin Mittag, Thomas Mühlnickel, Michelle Müntefering,
Martin Rabanus, Franziska Richter, Dieter Ripberger, Peer Mia Ripberger,
Andreas Rost, Michael Schindhelm, Andrea Schmidt, Leander Scholz und Olaf
Zimmermann.
192 S., br., 45 farbige Abbildungen,
€
16,00 978-3-8012-0589-8
Im Frühjahr 2020 erreichte
die Corona-Pandemie auch Deutschland. Covid-19 löste Schallwellen
aus, die ein großes Echo nach sich zogen. In 25 Beiträgen zeichnen
Kulturschaffende und Kreative den Widerhall dieser Zeit auf, berichten
von Ereignissen aus Politik und Gesellschaft und erzählen von Ängsten
und Hoffnungen in ihrem Alltag im Ausnahmezustand. Sie vermessen den Schock,
der den Kulturbereich in dieser Zeit getroffen hat und stellen sich die
Frage, wie Kunst und Kultur in und nach der Corona-Zeit gefördert
beziehungsweise gestärkt werden können. Entstanden ist so ein
berührendes, inspirierendes und authentisches Dokument der Corona-Zeit.
Die Beiträge dieser Anthologie
entstanden unter dem Eindruck der Ereignisse seit den Ausgangsbeschränkungen
im März bis Ende Juni 2020. Viele Beiträge enthalten persönliche
Reflexionen zu den Erfahrungen in dieser Zeit. Sie analysieren die Frage,
welche Konsequenzen wir aus der Corona-Zeit ziehen sollten und nehmen eine
neue Perspektive ein. Sie entwerfen Chancen für ein neues solidarisches
und demokratisches Miteinander. Und sie diskutieren die dringende Frage,
wie es für Kunst und Kultur in und nach der Pandemie weitergeht.
Inne halten: Chronik einer Krise
Jenaer Corona-Gespräche Herausgegeben von Birgit Liebold
und Jonas Zipf im Gespräch mit Hartmut Rosa, Soziologe / Aleida Assmann,
Anglistin, Ägyptologin und Literatur- und Kunstwissenschaftlerin /
Bernhard Maaz, Kunsthistoriker und Generaldirektor der Bayrischen Staatsgemäldesammlungen
/ Thomas Oberender, Intendant der Berliner Festspiele. Die Erwiderungen
liefern Klaus Dörre und Stephan Lessenich, beide Soziologen / Ayse
Güleç, Sozialpädagogin und Leiterin des Bildungs- und
Beratungsbereiches im Kulturzentrum Schlachthof in Kassel und Volkhard
Knigge, Historiker und Leiter der Stiftung „Gedenkstätte Buchenwald
und Mittelbau-Dora“ 158 S., br., € 18,00 978-3-95749-317-0
Wer hätte vor ein paar Wochen
für möglich gehalten, dass unsere hektische Welt zum Stillstand
kommen kann? Nun hat uns das Virus – Covid 19 – eines Besseren belehrt.
Lockdown,
Veranstaltungsverbot, Shutdown, Social Distancing … das sind die neuen
Schlagworte und Realitäten der Corona-Pandemie, die auch zu einer
weltweiten Wirtschaftskrise avancierte. Liegt aber in dieser globalen Corona-Krise,
in diesem erzwungenen Innehaltenmüssen auch eine Chance? Das liegt
an uns, „was wir jetzt daraus machen“. Dieser Überzeugung ist Jonas
Zipf, Theatermann und Werkleiter von JenaKultur. Er suchte sich in der
gesamten Bundesrepublik hochkarätige Gesprächspartner*innen,
allesamt Geisteswissenschaftler*innen oder Künstler*innen, um dies
auszuloten. Ob Corona als Motivationsschub,
mal wieder über unsere wenig nachhaltige Lebensweise nachzudenken,
Corona als mögliches Sujet, Corona und die Rolle des Staates, Corona
und Verschwörungstheorien oder auch Corona und der Blick auf unsere
Arbeitswelt – immer reflektiert Zipf mit seinen Gesprächspartner*innen
darüber, dass theoretisch JETZT die Generalsaussprache einer ganzen
Gesellschaft möglich sei, wozu es nur sehr selten in der Geschichte
überhaupt reale Chancen und Zeitfenster gäbe. Ein kurzer Moment,
in dem der Pausenschalter gedrückt ist!
Lockdown 2020 Wie ein Virus dazu benutzt wird,
die Gesellschaft zu verändern
Herausgegeben von Hannes Hofbauer
und Stefan Kraft
208 S., br., € 17,90 978-3-85371-473-7
Eine tiefe Rezession, massenhafte
Arbeitslosigkeit und schwere soziale Verwerfungen sind die Folgen des Lockdown
2020. Als noch gravierender entpuppen sich die politischen Handlungen:
Ohne offene Debatte setzte man Notverordnungen durch, wurden Grundrechte
beiseite geschoben, geriet der Ausnahmezustand zur neuen Normalität.
Gründe genug für die zwei Wiener Verleger Hannes Hofbauer und
Stefan Kraft, kritische Stimmen in einem Buch zu versammeln, das sich mit
den Hintergründen und Folgen der Virus-Maßnahmen auseinandersetzt.
Rob Wallace Was COVID-19 mit der ökologischen
Krise, dem Raubbau an der Natur und
dem Agrobusiness zu tun hat 180 S., br., € 20,00 978-3-89438-738-9
Seitdem Menschen sesshafte Landwirtschaft
betreiben, kommt es immer wieder zu tödlichen Epidemien. Aber warum
nehmen diese Infektionen heute die Form weltweiter Pandemien an, so wie
es bei COVID-19, SARS, MERS oder der Vogelgrippe der Fall war? Warum häufen
sie sich – und was lässt sich dagegen unternehmen? Der US-amerikanische
Biologe Rob Wallace erklärt, wie Pandemien entstehen und warum sie
sich global ausbreiten. In seiner Analyse berücksichtigt er die evolutionäre
Dynamik der Krankheitserreger ebenso wie die gegenwärtigen ökologischen
und ökonomischen Strukturen. So skizziert er eine politische Virologie,
die den »Eigensinn der Mikroben« ebenso berücksichtigt
wie Freihandelsverträge, Tierzuchtmethoden und die Eigentumsverhältnisse.
Die Ursache von COVID-19 sieht er in weltweit schwindender Biodiversität,
Landübernutzung und Massentierhaltung, kurz: im herrschenden kapitalistischen
Nahrungsregime. Und solange der ökologische Raubbau anhält, erklärt
Rob Wallace, werden Epidemien außer Kontrolle geraten.
Peter Scheibe Grundrechte in Quarantäne Ein Virus infiziert den Rechtsstaat
160 S., br., € 18,00 978-3-8012-0578-2
Die Angst vor Corona greift tief
in die Grundrechte ein. Bund und Länder regieren mit Rechtsverordnungen.
Die parlamentarische Kontrolle bleibt oft auf der Strecke. Wo ist die Gewaltenteilung?
Gerichte fällen Urteile ohne Anhörung. Wo bleibt die Rechtsstaatlichkeit?
Virologen, Politiker und Ökonomen tauschen in atemberaubendem Tempo
ihre Rollen. Ob mit Grund oder ohne: Die Demokratie verletzt ihre eigenen
Spielregeln. Auch Populisten dürfen sich deshalb plötzlich als
Verfassungshüter aufspielen. Unsere Gesellschaft fährt auf Sicht.
Noch vertrauen die Menschen den Regierenden. Die Frage lautet: Wie lange
geht so etwas gut? Peter Scheibe, früherer Justiziar der Tageszeitung
taz, hinterfragt kritisch diese Einschnitte in den Rechtsstaat. Begriffe
wie »Kontaktbeschränkung« oder »Lockdown«
bemänteln die Aussetzung von Grundrechten. Der Autor schildert anhand
zahlreicher Beispiele, welche Gefahren Politik und Staat drohen, wenn man
Alternativlosigkeit als Mantra akzeptiert. Er gibt Anregungen, wie eine
aufgeklärte Gesellschaft durch eine breite und offene Debatte gestärkt
werden muss, damit sie nicht ihr eigenes Fundament zerstört.
Denis Newiak Alles schon mal dagewesen. Was wir aus Pandemie-Filmen für
die Corona-Krise lernen können
120 S., br., 15,00 € 978-3-7410-0117-8
Binnen weniger Wochen hat sich
unser aller vermeintlich so sicheres Leben geändert: Lockdown, Homeoffice,
Kontakt-beschränkungen, tägliche Bulletins von Virologen, Protest-bewegungen
und Verschwörungsfantasien.
Hätten wir darauf vorbereitet
sein können? Aber ja – alles schon
mal dagewesen: Im Kino! Science-Fiction-Filme und -Serien
setzen sich seit je her auf spekulative Weise mit der Zukunft und ihrem
möglichen Verlauf, den sozialen Veränderungen und Konfliktfeldern
auseinander, und haben viele Fragen, die mit der Viruserkrankung Covid-19
aufgeworfen wurden, bereits vorausgedacht, durchgearbeitet und versuchsweise
beantwortet.
Der Blick auf einschlägige
Filme wie Contagion (USA/AE 2011), Children of Men (USA/UK 2006) und Blindness
(Die Stadt der Blinden, BR/CA/JP 2008) kann Handlungsoptionen aufzeigen
und auf spielerischem Wege auf Konfliktlinien, die im Vorfeld, im Verlauf
und im Nachgang von Pandemien gesellschaftlich relevant werden können,
verweisen, sodass die aufmerksame und kritische Betrachtung Hilfestellung
beim Umgang mit der Pandemie leisten kann.
Denis Newiak sucht zwischen den Zeilen von Pandemie-Filmen und -Serien
nach Ideen zur Bewältigung der sozialen, politischen und ökonomischen
Herausforderungen der Krise. Können uns die filmischen Szenarien helfen,
diese große Prüfung zu bestehen und gestärkt aus ihr hervorzugehen?
Pandemische Zeiten Corona, Kapitalismus, Krise und was wir dagegen tun können
Herausgegeben von Sascha Stanicic
und René Arnsburg mit Beiträgen von Angelika Teweleit (Sprecherin
VKG – Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften), Dorit Hollasky
(ver.di-Betriebsgruppensprecherin am städtischen Klinikum Dresden),
Julian Koll (ver.di-Vertrauensmann und Erzieher in Dortmund), Marius
Sackers und Jens Jaschik (Linksjugend ['solid] - NRW), Martin Löber
(ver.di-Betriebsrat in einem Bäderbetrieb), Ursel Beck (Mieten-Aktivistin
Stuttgart), Leila Messaoudi (Stadträtin in Le Petit-Quevilly, Frankreich),
Hannah Sell (Generalsekretärin der Socialist Party England & Wales),
Siritunga Jayasuriya (United Socialist Party Sri Lanka), Claire Bayler
& Jacob Bilsky (Independent Socialist Group USA), Carl Simmonds (CWI
Japan), Andreas Pittler (Autor aus Österreich), Inge Höger
(Landesvorsitzende DIE LINKE. NRW), Christian Krähling (Gewerkschafter
Amazon Bad Hersfeld), Christa Hourani (Sprecherin VKG), Winfried Wolf (Chefredakteur
LunaPark21), Danny Albrecht (ver.di-Vertrauensmann real Wildau), Ferat
Kocak (Linkskanax), Margit Glasow (Inklusionsbeauft ragte der Partei DIE
LINKE), Huschke Mau (Netzwerk Ella), Michael Bonvalot (Journalist
aus Österreich) u.a.*
300 S., br., € 14,90 978-3-96156-091-2
Die Auswirkungen der Corona-Krise
und die Maßnahmen zu Eindämmung der Infektionen haben die bereits
kränkelnde Weltwirtschaft so hart getroffen, dass wir momentan nahtlos
von einer Krise der Gesundheitssysteme und öffentlichen Infrastruktur
in eine weltumspannende Wirtschaftskrise übergehen. Innerhalb
weniger Wochen mobilisierten die nationalen Regierungen tausende Milliarden
Dollar, Euros, Yen usw. - um ihr marodes System, den Kapitalismus, zu retten
und jene, die davon profitieren. Die Zeche müssen Beschäftigte,
Arme, jung und alt zahlen; für eine
Krise, die sie nicht verursacht haben. Dabei ist es nicht mehr als eine
Schutzbehauptung der Herrschenden, diese Krise mit „Corona-Krise“ zu betiteln,
denn es ist die Krise ihres Systems, eines Systems, das den Interessen
einer reichen Minderheit entspricht.
Aktivist*innen, Gewerkschaftsmitglieder,
Kolleg*innen aus Deutschland und anderen Ländern kommen zu Wort. Sie
berichten von der Krise aus der Sicht derer, die am meisten von ihr betroffen
sind – und sie diskutieren, wie dem ein Ende gemacht werden kann und wir
zu einer Gesellschaft kommen, in der die Gesundheit und die Interessen
der Mehrheit an oberster Stelle stehen und nicht mehr die Gewinnerwartungen
einiger weniger.
*) Die Angaben in Klammern dienen
lediglich zur Kenntlichmachung der beitragenden Personen.
REZENSIONEN: Junge
Welt, Fixpoetry, Axel Stommel Die unerträgliche Leichtigkeit
der Schulden Corona, das Klima und die Schwarze
Null 150 S., br., € 17,00 978-3-96317-218-2
Gerade noch im Wachstumswahn, dann
das: die Corona-Pandemie. Plötzlich hat sie das wirtschaftliche und
soziale Leben auf allen Kontinenten weitgehend stillgelegt. In dieser extremen
Situation ist der Staat gefordert, die Schwarze Null zunächst passé.
Aber nicht völlig und nicht für immer. Denn auch in der Corona-Krise
geht es darum, den Staat nicht ungebremst zu verschulden. Während
selbst diese Krise irgendwann ein Ende haben wird, gilt dies für die
Klimakrise nicht. Sowohl das gesellschaftliche als auch das meteorologische
Klima und ihre jeweiligen Probleme und Gefahren bleiben bestehen. Spätestens
dann beginnt für die Schwarze Null ein neuer Frühling: Die
Schuldentragfähigkeit sowie die Frage, welche Aufgaben der Staat zu
übernehmen habe und wie sie zu finanzieren seien, werden unvermeidlich
wieder aktuell – wohl noch dringender als zuvor.
Axel Stommel zeigt, dass sich weder die Null noch die Schuldenbremse für
einen Streit zwischen konservativen und progressiven Politikansätzen
eignet. Damit entlarvt er einen verbreiteten Denkfehler und stellt die
entscheidenden Fragen: Wie und mit welchen Steuermitteln sind die wirtschafts-,
sozial-, umwelt- und klimapolitischen Ziele anzusteuern? Stommel liefert
so eine allgemein verständliche Darstellung der Dreiecksbeziehung
zwischen Staatsfinanzierung, Klima- und Sozialpolitik – auch jenseits von
Corona, Schuldenbremse und Schwarzer Null – und dies mit konzentrierten
alltagspraktischen Konsequenzen.
Verena Kreilinger, Winfried Wolf, Christian Zeller CORONA, KRISE, KAPITAL EINE SOLIDARISCHE ALTERNATIVE
IN DEN ZEITEN DER PANDEMIE 260 S., br., € 17,90 978-3-89438-739-6
Wir stehen vor einer Zeitenwende:
Ein Virus breitet sich aus, doch es ist der Kapitalismus, der aus ihm eine
globale Krise macht. Die Pandemie verstärkt die wirtschaftliche Rezession
zu einer weltweiten Depression. Der Klimawandel verschärft sich weiter.
Eine dramatische Verdichtung gesellschaftlicher Krisen erschüttert
unser Leben. Verantwortungslos haben die Regierenden anfänglich die
Gefahr einer Pandemie ignoriert. Zu spät, ungenügend, einseitig
und autoritär haben sie dann reagiert. Die Interessen der Wirtschaft
stehen vor dem Schutz der Menschen. Die Konzerne sichern sich immense staatliche
Unterstützung. Zugleich nimmt die Bereitschaft vieler Menschen zu,
über Alternativen zum kapitalistischen System nachzudenken. Kreilinger
/ Wolf / Zeller argumentieren für eine solidarische und globale Strategie.
Es gilt die Machtfrage zu stellen. Um die Krise gerecht zu bekämpfen,
geht es darum, den gesamten Gesundheitssektor nach den gesellschaftlichen
Bedürfnissen auszurichten und einen solidarischen und ökologischen
Umbau der Wirtschaft zu erreichen.
#HOCHSCHULINITIATIVE DEMOKRATISCHER SOZIALISMUS (HG.)
«DIE WELT WIRD EINE ANDERE» VIRUS UND GESELLSCHAFT Perspektiven ds [1/2020]
318 S., br., € 12,80 978-3-7410-0234-2
Diese Ausgabe der perspektiven
ds fragt im Schwerpunkt nach den gesellschaftlichen Folgen der Pandemie.
Wird die Welt eine andere? Welche Schockwellen aus Zusammenbrüchen
und beschleunigtem Zeitenwandel wird das Virus auslösen? Wie nachhaltig
verändert das social distancing und der vorübergehend weitgehende
Stillstand unsere sozialen Strukturen, das politische Handeln und die finanzmarktgetriebene
Ökonomie? Europa hat lange gebraucht, um gemeinsame Antworten zu finden,
ein „Zerfall Europas“ schien nicht mehr ausgeschlossen. Alle Entscheidungen
wurden mit starken nationalen Exekutiven gefällt. Demokratie, Menschenrechte
und liberale Politik kamen weiter unter Druck, auch in Deutschland fürchten
sich viele, dass die früheren Freiheiten nicht wiederhergestellt werden.
Die „neue Normalität“, das Leben mit dem Virus, ist eine anstrengende
Angelegenheit mit vielen Einschränkungen und Auflagen. Wie lange wird
die Gesellschaft das durchhalten, solange es keinen Impfstoff und keine
Medizin gibt?
Wer wird die Krise bezahlen müssen,
wie sind Wohlstandsverluste und die Verschärfung sozialer Spaltungen
abzuwenden? Läuft das alles auf ein großes Katastrophenszenario
zu? Oder birgt diese Krise gerade Chancen für den Einstieg in eine
bessere Welt, etwa weil das „Systemrelevante“ jetzt der Willkür des
Marktes entzogen wurde? Haben ein starker fürsorglicher Staat, öffentliche
Güter, eine neue Solidarität, Vernunft und neuer Gemeinsinn nicht
gerade ein Comeback erlebt? Kann die Krise gar die Transformation hin zu
einem nachhaltigen und entschleunigten Konsum- und Lebensmodell fördern?
Alain Badiou Nach Corona: Für
eine Politik der Zukunft Ein Gespräch mit Peter Engelmann
80 S., br., € 14,90 978-3-7092-0439-9
Die Corona-Krise ist weder der
verheißungsvolle Beginn eines gesellschaftlichen Umbruchs noch etwas
prinzipiell Neues. Aber sie verweist auf die Dringlichkeit eines radikalen
Wandels im politischen Denken und Handeln. Für Alain Badiou offenbart
die aktuelle Krise in aller Deutlichkeit den Widerspruch, der heute zwischen
der globalisierten Wirtschaft und der weitgehend national orientierten
Politik besteht. Auch wenn die Staaten in der Krise gezwungen sind,
die Imperative der kapitalistischen Profitmaximierung temporär zurückzustellen,
um die nationale Sicherheit zu gewährleisten, bedeutet das nicht,
dass dadurch das Primat der kapitalistischen Wirtschaft gebrochen wird.
Wie kann dieser Widerspruch langfristig aufgehoben werden? Die
Antwort liegt für Badiou in einer dritten Etappe des Kommunismus:
Nach seiner glorreichen Erfindung und dem tragischen Scheitern des ersten
Versuchs seiner Implementierung muss nun ein globaler Kommunismus entwickelt
werden, der der Situation er heutigen Welt angemessen ist und dessen revolutionäres
Subjekt nur das nomadische Proletariat sein kann: die Flüchtlinge
und Migranten auf der ganzen Welt, die heute die Hauptlast der kapitalistischen
Ausbeutung tragen. Fragmente: Die Zeit danach
Eine Anthologie mit Beiträgen
von Corinna Antelmann, Judith Auer, Katharina Goetze, Andrea Grill, Elisabeth
R. Hager, Silvia Hlavin, Rebecca Heinrich, Marianne Jungmaier, Julia D.
Krammer, Ursula Laudacher, Melamar, Cordula Nossek, Karin Peschka, Antje
Rávic Strubel, Marlen Schachinger, Siljarosa Schletterer, Angelika
Stallhofer, Katharina Tiwald und Renate Welsh. 264 S., br., € 22,00 978-3-85371-480-5
Covid-19 und das Corona-Virus haben
in diesem Buch Platz- und Auftrittsverbot. Keine Jammerlappenliteratur,
keine Trauergesänge, keine Klagelieder. 20 Schriftstellerinnen werfen
in Form von Erzählungen, Essays, Dramoletten, Gedichten und Graphic
Stories einen Blick auf das Danach. Auf eine Zeit nach der Krise.
Franz Müntefering Zwanzigzwanzig plus Übers Einmischen, Mittun und ein gutes Stück
Leben auch im Ältersein
144 S., geb., € 16,90 978-3-8012-0580-5
Mit Corona kamen Beschränkungen,
Sorgen, Krankheit, Einsamkeit, Pleiten und auch Tod. Belastend für
alle, für viele eine persönliche Katastrophe. Das fordert heraus.
Die Demokratie ist in der Bewährung. Wenn die Sorgen um die Gesundheit
nachlassen werden, drängen verstärkt ökonomische, finanzielle,
soziale und ökologische Fragen auf die Tagesordnung. Da wollen und
können Ältere einen wichtigen Beitrag leisten für die Gesellschaft.
Da müssen wir ran. Wir brauchen Liebe zum Leben und Zuversicht, kühlen
Kopf und heißes Herz, damit es gut gemeinsam weitergeht. Was kommt,
wenn das Virus gezähmt ist? Franz Müntefering denkt in seinem
neuen Buch über die Bedingungen unseres Zusammenlebens nach, über
Anerkennung und Solidarität zwischen Jüngeren und Älteren.
Über die Chancen der Demokratie und die Bedeutung der Gleichwertigkeit.
Und über das Älterwerden und -sein als ein gutes Stück Leben.
Wir haben nicht kapituliert vor der Krise. Das ist gut. Nun geht es darum,
hinaus- und voranzukommen. Das wird kein absoluter Schmusekurs zwischen
Gesellschaft und Politik. »Wir haben ja 1,5 Meter Distanz gelernt.
Aber das gibt Vertrauen, und das ist der Gewinn. Wir alle dürfen zuversichtlich
sein.«
Karl Berger Ohne Maulkorb?
Cartoons zum Zeitgeschehen 88 S., br., € 14,90 978-3-85371-477-5
Masken tragen. Nicht nur dann,
wenn ein Virus bzw. der Kampf gegen dasselbe der Gesellschaft den Atem
nimmt. Masken tragen sind wir gewohnt. Der Witz, den der Chef erzählt,
ist immer der lustigste. Wenn wir gefragt werden, wie wir unsere öde
Arbeit finden, sagen wir „spannend“.