NEWS
Donnerstag,
26. Januar 2023, 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Ausstellungseröffnung:
Haus der Ewigkeit. Jüdische Friedhöfe
im mitteleuropäischen Kulturraum
Fotoausstellung der Bildautoren
Marcel-Th. und Klaus Jacobs erstmalig in Berlin
27. Januar bis 26. Februar 2023, Willy-Brandt-Haus, Stresemannstr.
28, 10963 Berlin
Es sprechen: Dietmar Nietan MdB
(Vorsitzender Freundeskreis Willy-Brandt-Haus), Marcel-Th. Jacobs (Bildautor)
und Sigmount A. Königsberg (Antisemitismusbeauftragter der Jüdischen
Gemeinde zu Berlin), Musik: Tania Alon
Die Ausstellung wird präsentiert vom Freundeskreis Willy-Brandt-Haus
in Kooperation mit dem
Freundeskreis zum Erhalt der jüdischen Friedhöfe im mitteleuropäischen
Kulturraum e.V.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 12 bis 18 Uhr, Eintritt frei,
Ausweis erforderlich
Führungen: Donnerstag, 9. Februar 2023, 18 Uhr und Sonntag, 26.
Februar 2023, 12 Uhr
Mittwoch,
25. Januar 2023, 19 Uhr
Bibliothek Blasewitz, Dresden, Tolkewitzer Straße
8
Eintritt € 4,00, frei mit gültigem Benutzerausweis
Anmeldung unter blasewitz@bibo-dresden.de
Nora Goldenbogen
Zur Judenverfolgung in Dresden durch die Nationalsozialisten
Nora Goldenbogen
Seit ich weiß, dass Du lebst
Liebe und Widerstand in finsteren
Zeiten
184 S., 40 Abb., geb., € 24,00
978-3-95565-553-2
Es war am Neujahrstag 1934.
Mutter stand nachmittags an einer Metrostation in Paris und wartete ungeduldig
darauf, dass der junge deutsche Emigrant auftauchen wurde, den sie in der
vergangenen Nacht, der Silvesternacht 1933, auf einem Ball der illegalen
Kommunistischen Partei Rumaniens kennengelernt hatte.
Er hatte ihr sofort gefallen, und sie verabredeten sich fur den nachsten
Tag. Mutter wartete – so die ubereinstimmende Erzahlung meiner Eltern –
drei Stunden in der Januarkalte. Erst danach tauchte Vater aufgeregt auf
und entschuldigte sein Zuspatkommen damit, dass er sich im Datum geirrt
habe. Erst seine Kameraden, politische Emigranten wie er und ebenfalls
Gäste des Silvesterballs hatten ihn daran erinnert, dass er sich doch
schon fur den 1. Januar verabredet habe und nicht erst fur einen Tag spater.
Immer wenn beide spater diese Geschichte erzahlten, konnte man auf Vaters
Nachsatz warten: „Und ich habe mir damals gedacht, eine Frau, die drei
Stunden in der Kälte auf mich wartet, die ist etwas Besonderes, die
muss ich festhalten.“ Damals begann die gemeinsame Lebensgeschichte meiner
Eltern. Nora Goldenbogen, geboren 1949 in Dresden, Diplomlehrerin
und promovierte Historikerin, Gründungsmitglied und spater Leiterin
von HATiKVA – Bildungs- und Begegnungsstatte fur judische Geschichte und
Kultur Sachsen e. V., langjährige Vorsitzende der Judischen Gemeinde
zu Dresden und gegenwärtig des Landesverbandes Sachsen der Judischen
Gemeinden, zahlreiche Veroffentlichungen. Nora Goldenbogen lebt in Dresden.
Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und einen Enkel.
Freitag, 13. Januar 2023
im Art.City.People
Oranienburger Str. 32, 10117 Berlin
Buchpremiere »Wiederkunft
der Wunderkinder«
Beginn: 19 Uhr
Yermen Anti
Die Wiederkunft der Wunderkinder
Gedichte zweiprachig
Aus dem Russischen von Mario Pschera
120 S., geb., € 20,00
978-3-935597-57-9
Die russischsprachige moderne Lyrik
wurde im Westen in den 1920ern mit Blok und Majakowski gefeiert, in den
1960ern mit Andrej Wosnessenski für wichtig erachtet, in den 1980ern
mit Wyssotski und Okudshawa noch zur Kenntnis genommen. Der ganze Reichtum
literarischer Stimmen der Perestroika- und postsowjetischen Epoche wurde,
von wenigen Ausnahmen abgesehen, im Westen ignoriert. Zeit, das zu ändern,
denn der Osten lebt und hat etwas zu sagen, sei es auf Russisch, Ukrainisch
oder auch Kasachisch.
Der Kasache Yermen »Anti«
Yerzhanov ist Teil der westsibirischen Alternativszene, eines Netzwerkes
von Dichtern und Musikern, die sich gegen eine zynische und brutale Staatsgewalt,
Retrostalinismus und Turbokapitalismus positionieren, sich gegen Nazismus,
Xenophobie wie auch westlichen Kulturpaternalismus stellen. Der studierte
Philologe Yerzhanov baut komplexe Sprachbilder zur Musik seiner mittlerweile
legendären Band »Adaptatsiya«, die zwischen melodischem
Punk und Hardcore changiert. Bislang erschienen drei Gedichtbände
von ihm in russischer Sprache, einer in französischer Übersetzung.
Leseprobe
Der Morgen bricht als Polizeitrupp
an
Alle Eisen warten auf den Krieg
Du läufst durch wohlvertraute
Kräuter
Gestern fielst du fast im Schlaf
Wie Watte aus Glas stürzte
der Himmel
Und der Winter fährt dir an
den Kragen
Wieviel Jahre krauchen wir bis
zum April?
Kälte, Kälte, einzig
Kälte
Du willst zu Asche werden…
Asche werden…
Krankenzimmer und Medikamente
Werkstore und Knäste
Völlig egal, was die Zeitungen
schreiben
Die Zombiekinder glotzen krank
Ich weiß nicht, wer recht
hat und wer mich belügt
Erinner mich nicht, wer Nummer
ist und wer noch lebt
Einzig Waggons, Waggons, Waggons
So – genau so rattert das Leben
vorbei
Du willst zu Asche werden…
Asche werden…
Auf dem verwelkten Leib der Freiheit
Auf dem gestümperte Kreuze
brennen
Kriechen stumpf Militärkolonnen
Tief hinein in den magischen Dschungel
des Landes
Hühneraugenharte Pflichten
harren deiner hier
Doch das ist das Zeichen, wir sind
hier
Deine Wut verwandelt sich in ein
Maschinengewehr
Du willst zu Asche werden…
Asche werden…
Die verlogene Zeit, sie lacht sich
eins
Sie weiß, heutzutage
Kaufen und verkaufen wir uns
Sogar den, der mit uns ist
Ihr – ihr müsst Merkur in
Tempeln anbeten
Ihr – ihr müsst Träume
kauen und kneten
Jeden Tag, während du das
Scheißhaus putzst
Zum Lohn erhältst du traumlose
Träume
Du willst zu Asche werden…
Asche werden…
Donnerstag,
24. November 2022
Berlin Haus des Humanismus
Potsdamer Straße 157, 10783 Berlin-Schöneberg
Helmut Ortner auf Lesetour: Volk
im Wahn
Beginn: 19 Uhr
Ein Buch gegen das Vergessen: Selbst der bedeutendste
Kurzkommentar zum Grundgesetz wurde von einem wichtigen Nazi-
Juristen mitverfasst. Eine echte Entnazifizierung
hat es nie gegeben. Ortners Recherchen sind erhellend – und empörend:
Helmut Ortner
Volk im Wahn
Hitlers Deutsche oder Die Gegenwart
der Vergangenheit
200 S., geb., € 22,00
978-3-949774-04-1
Deutschland in den Nachkriegsjahren
– ein „entnazifiziertes“ Volk müht sich, das zu vergessen, was es
verschwieg: seine Bereitschaft zur Teilnahme an einem System der Barbarei.
Geschichtsverleugnung und Geschichtsumdeutung hatten Hochkonjunktur.
So verloren sich der Schrecken
und die Einzigartigkeit: Der nationalsozialistische Wahn wurde zur austauschbaren
Metapher des Bösen, persönliche Schuld relativiert. Die Befreiung
der Deutschen von ihrer Vergangenheit gehört zur Gründungsgeschichte
der Bundesrepublik. Das Geflecht der kollektiven
Lebenslüge in der Adenauer-Republik: Verdrängen, Vergessen, Verleugnen.
Helmut Ortners Dreizehn Erkundungen
sind eine erhellende Synthese aus Erinnerung, Erkenntnis und Erzählung
– mal analytisch, mal essayistisch, mal dokumentarisch.Helmut
Ortner, Jahrgang
1950, hat bislang mehr als zwanzig Bücher – überwiegend politische
Sachbücher – veröffentlicht, u.a. Der Hinrichter. Roland Freisler,
Mörder im Dienste Hitlers, Der einsame Attentäter. Georg Elser
und Fremde Feinde. Der Justizfall Sacco & Vanzetti. Zuletzt erschienen
Gnadenlos Deutsch (2016), Dumme Wut, kluger Zorn (2018) sowie Ohne Gnade
– Eine Geschichte der Todesstrafe (2020). Seine Bücher wurden bislang
in 14 Sprachen übersetzt. Ortner lebt in Darmstadt. Er ist Mitglied
bei Amnesty International und im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.
am Montag,
10.Oktober 2022
um 20 Uhr
im Schauspielhaus Wien, Porzellangasse 19, A-1090
Wien
35 Jahren Passagen Verlag:
Gespräch zwischen Peter Engelmann und dem französischen
Philosophen Jacques Rancière
Jacques Rancière ist
ein Solitär in der zeitgenössischen französischen Philosophie
und Gesellschaftskritik. Statt abstrakte Begriff zu dekonstruieren, entwickelte
er eine Arbeitsweise, die man konkrete Philosophie nennen könnte.
Waren es früher Untersuchungen der Lebensweise der Arbeiter:innen
im 19. Jahrhundert, aus denen er seine gesellschaftspolitischen Schlüsse
zog, sind es heute mehr und mehr Untersuchungen zur Kunst, bis hin zu seinem
jüngst im Passagen Verlag erschienene Buch, Zeit der Landschaft. Die
Anfänge der ästhetischen Revolution.
Jacques Ranciere
Zeit der Landschaft
Die Anfänge der ästhetischen Revolution
152 S., Abb., br., € 22,00
978-3-7092-0499-3
Für Jacques Rancière
hat die Landschaft auch eine politische Dimension. Die ästhetische
Gestaltung der Landschaft stellt einen Eingriff in den Lebensraum der Menschen
dar, der Klassenunterschiede und soziale Hierarchien hervortreten lässt.
Formen gemeinschaftlicher Landnutzung weichen im England des späten
18. Jahrhunderts den großen, kunstvoll gestalteten Gartenanlagen
adeliger Landbesitzer:innen. Während die enteignete Landbevölkerung
in die Städte übersiedeln muss, um sich dem industriellen Proletariat
anzuschließen, tragen die Maler:innen und Gartengestalter:innen den
politischen Konflikt auf ästhetischem Terrain aus.
Auch heute, vor dem Hintergrund
der Diskussion um das Anthropozän, birgt die Frage nach der Gestaltung
von Landschaften politisches Konfliktpotenzial: Wie können inklusive
Landschaften aussehen, in denen Mensch und Natur nachhaltig koexistieren
können?
Passagen
Gespräche/Streams
Samstag,
09. Juli 2022
Beginn: 17.00
Tucholsky-Buchhandlung, Jörg Braunsdorf
Tucholskystraße 47, 10117 Berlin-Mitte
Tel: 030/27577663
Um Anmeldung wird gebeten! Eintritt € 8,00 / erm. € 5,00
Literarischer Spaziergang mit
anschliessender kleiner Lesung / Buchpremiere
Mit Berliner Rebellinnen erkunden wir unter Anleitung von Ronen Altman-Kaydar
und seiner Verlegerin Miriam Halberstam
Ronen Altman-Kaydar
Rebell*innen
Wie jüdische Teenager die
Geschichte Berlins prägten.
Rundgänge durch die Hauptstadt
Mit historischen Fotos, Steckbriefen
der Persönlichkeit und Stadtteilkarte des Rundgangs zu
wichtigen Orten sowie knappen
Infos zum geschichtlichem Kontext plus Glossar im Anhang
Zweisprachig Deutsch/Hebräisch
112 S., zahlr. farb. Abb., br., 16,00 €
978-3-945530-39-9
Neugierige Streifzüge durch
das Zeitgeschehen: Mit dem Berlin-Guide »Rebell*innen« erkunden
wir die Stadt und ihre facettenreiche Geschichte durch die Augen junger
Erwachsener. Über die Jahrhunderte
hinweg bis heute wurde Berlin durch berühmte jüdische Persönlichkeiten
geprägt, die nämlich auch alle einmal Teenager waren!
Ihnen folgen wir auf Stadtspaziergängen und erfahren mehr über
ihre Biografien. Dabei lernen wir z. B.
die Salonière Henriette Herz, den Revolutionär Gustav Landauer
oder den Philosophen Moses Mendelssohn
kennen.
Der Stadtführer richtet sich
an junge und junggebliebene Menschen. Dem Autor Ronen Altman-Kaydar gelingt
eine Kombination aus Unterhaltung und Information, die auf spannende Weise
inspiriert und gleichzeitig Geschichte vermittelt. Jedes
Kapitel enthält einen kurzen Reiseführer sowie eine Karte mit
Orten, die sich auf die Wege der historischen Persönlichkeiten in
und um Berlin herum beziehen und die es
den Leser*innen ermöglicht, physisch in deren Fußstapfen zu
treten. Ronen Altman-Kaydar, geboren 1972 in Tel Aviv, ist ein israelischer
Dichter und Übersetzer: Magister der Geschichte und Philosophie der
Wissenschaft der Tel Aviv University. Im Jahre 2000 erschien sein erster
Roman Schmetterlinge des Chaos, 2007 sein erster Gedichtband, Bissspuren.
Er hat Gedichte vom Englischen und Deutschen ins Hebräische übersetzt
(so z. B. auch die erste Übersetzung Mascha Kalekos) auch Reiseführer,
Kurzgeschichten und Drehbücher. Der Autor wohnt in Berlin und arbeitet
als Reiseleiter.
Montag,
27. Juni 2022
Beginn: 19:00 Uhr
Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum Potsdam
Am Kanal 47, 14467 Potsdam
Im Rahmen des Literaturfestivals LIT:potsdam
Nemitz, Paul / Pfeffer, Matthias
Prinzip Mensch
Macht, Freiheit und Demokratie
im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz
400 S., br., € 26,00
978-3-8012-0565-2
Der Journalist und Autor Matthias
Pfeffer und Paul Nemitz, Digitalbeauftragter der EU, diskutieren über
den Weg zu einer europäischen Öffentlichkeit als Grundlage für
die Demokratie in der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten.
Montag,
27. Juni 2022 um 17 Uhr
im Netz zu dem Buch:
Krisenregion Sahel
Hintergründe, Analysen, Berichte
220 S., br., 19,90
978-3-85371-501-7
„Sahel“ bedeutet auf Arabisch „Ufer“
oder „Küste“ – gemeint ist das Südufer der Sahara, des großen
Sand- und Steinmeeres. Dieses Sahara-„Ufer“ erstreckt sich vom Atlantik
im Westen bis zum Roten Meer im Osten.
Anteil am Sahel haben die Staaten
Senegal, Mauretanien, Mali,
Burkina Faso, Niger, Nigeria, Tschad, Sudan und Eritrea.
Die AutorInnen analysieren die
Situation in den neun Sahel-Staaten. Zudem werden das regionale Umfeld
(Libyen, Tunesien) betrachtet sowie die wichtigsten internen Faktoren wie
die Rolle des Islam, die Stellung der Frau, die unterschiedlichen Ethnien
sowie Probleme der Migration und der Umwelt.
Es diskutieren:
Günther Lanier (Herausgeber)
Charlotte Wiedemann (Autorin)
Georges Hallermayer (Autor)
Moderation: Hannes Hofbauer
Teilnahme unter: https://us06web.zoom.us/j/82817498391?pwd=SlhYdzA1U3l3eUdXcUptUHQzNXordz09
Donnerstag, 30. Juni 2022
Beginn: 19:00 Uhr
Deutsches Hygiene-Museum
Lingnerplatz 1, 01069 Dresden
Im Rahmen der Veranstaltung „Datendemokratie. Macht und Freiheit im
Zeitalter Künstlicher Intelligenz“ im Deutschen Hygiene-Museum
Nemitz, Paul / Pfeffer, Matthias
Prinzip Mensch
Macht, Freiheit und Demokratie
im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz
400 S., br., € 26,00
978-3-8012-0565-2
In einem Vortrag stellt Paul Nemitz
die Thesen seines, gemeinsam mit Matthias Pfeffer verfassten, Buches "Prinzip
Mensch - Macht, Freiheit und Demokratie im Zeitalter der Künstlichen
Intelligenz" vor und diskutiert diese anschließend mit weiteren Podiumsgästen
und dem Publikum.
>Autorengespräch
Hannes Hofbauer
Zensur
Publikationsverbote im Spiegel
der Geschichte
240 S., br., 19,90
978-3-85371-497-3
„Gefährliche Falschinformation“
lautet die Punze, die monopolartig agierende Konzerne wie Alphabet/Google
oder Facebook/Meta all jenen Publikationen und Wortmeldungen auf ihren
Plattformen aufdrücken, die dem transatlantisch-liberalen Weltbild
ihrer Betreiber nicht passen. Gelöscht
und blockiert wird von politisch und kulturell gesteuerten Algorithmen.
In den vergangenen Jahren ist dies millionenfach geschehen, wenn Beiträge
über Corona, Russland, den Islam oder den Klimawandel nicht der herrschenden
Meinung entsprechen. Zwischen repressiv
agierenden staatlichen Akteuren und privaten Medienmonopolen entwickelt
sich in unseren Tagen eine neue Zensur-Praxis, für die beide nicht
zuständig sein wollen und einander gegenseitig die Verantwortung zuspielen;
eine Zensur des post-industriellen, kybernetischen Zeitalters. Der Wiener
Historiker Hannes Hofbauer geht in die Geschichte zurück, um die aktuellen
Verbotspraktika besser verstehen zu können.
Mittwoch,
02. März 2022 , 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: nd.LITERATUR-SALON, Franz-Mehring-Platz
1, 10243 Berlin
Eintritt: 2G-Plus
/ 7,- EUR / 5 EUR (ermäßigt)
Kränkungen, Konkurrenz
und Wut
Irmtraud Gutschke im Gespräch
mit Bernd Stegemann über sein neues Buch »Wutkultur«
Woher kommt der Groll, den viele
Menschen bezüglich dieser Gesellschaft hegen? Was sind verbindende,
was trennende Gründe für solche Wut? Warum bleibt das neoliberale
kapitalistische System davon weitgehend unangefochten? Welcher Befürchtungen
und Ressentiments bedient sich rechte Identitätspolitik? Worin haben
linke emanzipatorische Bewegungen ihren Sinn und ihre Begrenzung?
Bernd Stegemann
Wutkultur
Wendungen
104 S., geb., € 12,00
978-3-95749-341-5
Wutbürger und ihre empörten
Schwestern bestimmen den Alltag. Desintegrierte fühlen sich beleidigt,
Aktivistinnen sind entsetzt über die Langsamkeit der demokratischen
Prozesse, und in den sozialen Netzwerken toben die Erregungsvirtuosen.
Je stärker die Zersplitterung der Gesellschaft voranschreitet, desto
mehr Gruppen und Individuen kämpfen um die knappe Ressource Anerkennung.
In der Spätmoderne ist die Politik der Kränkung beherrschend
geworden.
Wut ist eine allen Menschen vertraute
Emotion und ihre individuelle und gesellschaftliche Einhegung ein mühsamer
Lernprozess. Ist die Wut grenzenlos, droht der gesellschaftliche Kollaps.
Erlahmt sie, droht Stillstand. Bernd Stegemann zeigt in seinem brillanten
Essay, wie eine Wutkultur die Balance zwischen Produktivität und Negativität
finden muss, damit wir in den Stürmen des 21. Jahrhunderts nicht untergehen.
"Der Universalismus der Rechte
ist ein mühsam erkämpfter zivilisatorischer Standard, der gerade
darum gilt, weil er unter Absehung von der individuellen Identität
für alle gültig ist. Ihn zum Feind zu erklären und abschaffen
zu wollen, ist der größte Angriff auf die Grundlangen unserer
Gesellschaften"
Bernd Stegemann ist Professor
für Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst
Busch“ in Berlin. Er arbeitete als leitender Dramaturg an zahlreichen Theatern
und Festivals, u. a. am TAT in Frankfurt/Main, am Deutschen Theater und
an der Schaubühne Berlin. Er gehört der Dramaturgie des Berliner
Ensembles an. Er hat die Reihe Lektionen bei Theater der Zeit begründet.
Bisher erschienen sind die Bände 1 Dramaturgie, 2 Regie, 3 und 4 Schauspielen,
5 Theaterpädagogik, 6 Kostümbild, 7 Theater der Dinge. Publikationen:
„Kritik des Theaters“, „Lob des Realismus“, „Das Gespenst des Populismus“,
„Die Moralfalle“, sowie „Die Öffentlichkeit und ihre Feinde“ und Texte
in ZEIT, FAZ und WELT.
Statement der Verlegerin des KaMeRu
Verlags:
Literatur bedeutet für mich Freiheit.
Somit muss Literatur für alle da sein – und in diesen Zeiten unabhängig
davon,
welchen G-Status man aufweist.
Daher ziehe ich für mich persönlich
und für meinen Verlag die Konsequenzen: Der Verlag und ich persönlich
werden an keiner literarischen Veranstaltung
teilnehmen, die nicht für alle offen steht.
Und um Benjamin Franklin zu zitieren: »Wer
die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.«
Und Präsident Abraham Lincoln zugeschrieben:
»You can fool all the people some of the time and some people all
the time,
but you cannot fool all the people all the time.«
Dr. Katarina Graf Mullis
|
Donnerstag, 25.11.2021, 18:30
Uhr
Veranstaltungsort: ver.di MedienGalerie, Dudenstr.
10, Berlin-Kreuzberg
Diego y Fidel
Lesung und Diskussion mit André Scheer und
Glenn Jäger
Eine Veranstaltung der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
(Berlin/Brandenburg); Medienpartner: junge Welt
Glenn Jäger
Diego Maradona
In den Farben des Südens
200 S., br., € 14,90
978-3-89438-763-1
»Eklat um Maradona«
lauteten die Schlagzeilen Ende 2000. Bei einer FIFA-Gala hatte Diego die
Auszeichnung zum Fußballer des Jahrhunderts u. a. Fidel Castro und
Che Guevara gewidmet. Während Che für Maradona der »größte
Argentinier aller Zeiten « war, stand er mit Fidel Castro in freundschaftlichem
Austausch. Bereits ein Jahr nach der triumphalen WM 1986 kam es zu einem
ersten Treffen auf Kuba. Im Jahr 2000 begab sich Maradona zu einer Drogentherapie
auf die Insel. Galt er schon zuvor als ›antikolonialer Rebell‹, der dem
Süden ein Stück seiner Würde zurückgab, so verteidigte
er fortan konsequent den Weg einer lateinamerikanischen Unabhängigkeit.
Unter der Losung Diego y Fidel interviewte er Castro 2005 zur besten Sendezeit
im argentinischen Fernsehen, gemeinsam riefen sie zu einer Großdemonstration
gegen US-Präsident Bush auf. 2016 verabschiedete sich Diego mit einem
»Ciao, para siempre, comandante« von Fidel, 2020 einte sie
auch noch der Todestag. Das Datum gibt Anlass zu einer doppelten Würdigung.
Glenn
Jäger blickt auf den Fußballer und Rebellen Maradona. Im
Mittelpunkt steht Diegos Verhältnis zu Kuba und Fidel Castro. André
Scheer, der den »Chavista Maradona« 2013 in Venezuela erlebte,
ordnet die Haltung Kubas im Rahmen einer bolivarischen Alternative ein
Freitag, 12. November 2021
um 18 Uhr, im Refugio Berlin, Lenaustraße
3-4, 12047 Berlin
Buchpremiere "Traum(a)land" im Refugio Berlin
mit den AutorInnen Daniela Kolbe (stellv. Vorsitzende
der Friedrich-Ebert-Stiftung), Dr. Karamba Diaby (Politiker), Robert Prosser
(Schriftsteller) und Prof Dr. Eun-Jeung Lee (Korea-Wissenschaftlerin)
Moderation: Alexander Behrens (Dietz-Verlag) und Franziska
Richter (Friedrich-Ebert-Stiftung)
Traum(a)land
Wer wir sind und sein könnten
Identität & Zusammenhalt in Ost- und Westdeutschland
272 S., br., 22,00 €
978-3-8012-0621-5
40 Autor*innen verschiedener Generationen
aus Ost- und Westdeutschland begeben sich auf die Reise in ein "Traumland".
Ausgehend von einem Kunstwerk entwickeln sie Visionen für einen stärkeren
gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Der Band zeigt vielfältige
Perspektiven auf dem Weg zur Deutschen Einheit. Beschrieben werden Transformationserfahrungen
und Handlungsanforderungen angesichts des sozioökonomischen Wandels.
Die demokratische Gesellschaft muss sich gegen Tendenzen der Fremdenfeindlichkeit
und des Populismus zur Wehr setzen und Toleranz gegenüber Minderheiten
stärken – damit Deutschland nicht zum "Traumaland" wird. Ein wichtiger
Kompass auf der Reise ist die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen
Identitäten und Geschichten der Ost- und Westdeutschen, aber auch
die Suche nach Gemeinsamkeiten und gegenseitigem Verständnis im Spannungsfeld
von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Mit Beiträgen von Kerstin
Brückweh, Karamba Diaby, Esther Dischereit, Tanja Dückers, Kübra
Gümüsay, Burkhard Jelonnek, Daniela Kolbe, Beate Küpper,
Seyda Kurt, Sascha-Ilko Kowalczuk, Peggy Mädler, Robert Misik, Steffen
Mau, Matthias Platzeck, Deniz Utlu, Abini Zöllner u.a.
Donnerstag, 11. November
2021 um 19 Uhr (VIRTUAL
EVENT*)
Johannes Zang
Erlebnisse im Heiligen Land
77 Geschichten aus Israel und Palästina
224 S., br., 19,90
978-3-85371-490-4
In 77 Texten bildet der Autor den
Reichtum des Heiligen Landes ab, das Bunte, Anziehende und Vielfältige.
Er benennt gleichwohl auch Verstörendes, Widersprüchliches und
Himmelschreiendes.
Diskussion mit dem Autor - Moderation: Stefan Kraft
Teilnahme unter: https://aktionsradius.at/content/de/medien/livestream
Näheres zum Buch: https://www.tell-online.de/abc-promedia.html#-490-zang-im-heiligen-land
Dienstag, 26. Oktober 2021
um 17:00 Uhr
Hitlers Paladin und seine Kinder
Niklas Frank bei Wolfgang Benz, Literaturforum im Brecht-Haus
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus
Chausseestraße 125, 10115 Berlin
Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €
Einlass ab 16:30 Uhr
Niklas Frank
Meine Familie und ihr Henker
Der Schlächter von Polen, sein Nürnberger Prozess
und das Trauma der Verdrängung
256 S., br., 24,00 €
978-3-8012-0610-9
Im Oktober 1946 wurde Hans Frank,
ein früher Gefolgsmann Hitlers, dann Generalgouverneur im okkupierten
Polen, als einer der Hauptverbrecher des NS-Regimes in Nürnberg zum
Tod verurteilt und hingerichtet. Niklas Frank, damals knapp sieben Jahre
alt, schrieb aus der Perspektive des jüngsten Sohnes Bücher über
den Vater, die Mutter und den Bruder Norman. Vor Kurzem erschien »Meine
Familie und ihr Henker«, ein schonungsloser Bericht über den
Untergang der Familie und das Verdrängen historischer Wirklichkeit
im Privaten. Im Gespräch mit Wolfgang Benz geht es um die familiären
Traumata aus historischer Verstrickung.
Freitag, 22. Oktober 2021
um 16 Uhr (VIRTUAL
EVENT*)
DIE EXTREME MITTE und die Bundestagswahl
Die extreme Mitte
Wer die westliche Welt beherrscht.
Eine Warnung
144 S., br., € 17,90
978-3-85371-476-8
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs
im Jahr 1989 fegte ein kapitalistischer Sturm über die Welt. Was mit
Ronald Reagan und Margaret Thatcher begonnen hatte, erfasste schließlich
ganz Europa: das Ende des Sozialstaats, eine umfassende Privatisierungswelle
und die weitgehende Selbstausschaltung parlamentarischer Opposition. Die
Sozialdemokratie beging Selbstmord, indem sie sich dem neoliberalen Ansturm
fügte, und die Grünen wurden zu Helfershelfern imperialistischer
Kriege. Das war die Geburtsstunde der „extremen Mitte“, der Parteien an
der Macht und ihrer wirtschaftlichen Antreiber.
Teilnahme unter: https://zoom.us/j/98715703824?pwd=aU9aTkY3R2NoS25CVUFySmkvWlE1dz09
Es diskutieren: Wolfgang Streeck (Soziologe und Autor),
Peter Wahl (Attac Deutschland und Autor)
Moderation: Stefan Kraft
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/die-extreme-mitte/
Donnerstag, 21.Oktober 2021,
19 Uhr,
Veranstaltungsort: Ladengalerie Junge Welt, Torstr. 6, Berlin-Mitte
Der deutsche Kolonialismus und
seine Geschichte
Lesung und Diskussion mit Gerd Schumann, Moderation: Matthias István
Köhler (Junge Welt-Außenpolitik)
Gerd Schumann
Kaiserstraße
Der deutsche Kolonialismus und seine Geschichte
200 S., br., € 14,90
978-3-89438-764-8
Das deutsche Kolonialimperium war ein Spätstarter,
der früh scheiterte. Ab 1884 etablierte sich das Kaiserreich in Afrika,
Nordostchina und im Pazifik, im Ersten Weltkrieg verlor es sämtliche
Kolonien wieder. Doch gab es ein Davor und ein Danach. Seine Kolonialverbrechen
sind nicht vergessen in Namibia und Kiautschou, Kamerun und Tansania, auf
Samoa und Neuguinea. Die koloniale Vergangenheit ist nicht tot, sie ist
nicht einmal vergangen. Bis 1914 brach der deutsche Kolonialismus drei
Kriege vom Zaun. Sein Völkermord in Südwestafrika ist inzwischen
wieder präsent, der in Südostafrika wird weiterhin verdrängt.
Nach dem Ersten Weltkrieg verschwand zwar der Kaiser, aber nicht die Kaiserstraße.
Deutscher Kolonialismus? Das Thema wurde hundert Jahre lang verdrängt.
Gerd Schumann erzählt seine Geschichte. Gerd Schumann, *1951,
lebt und arbeitet als Autor in Berlin und in Mecklenburg. Reportagen und
Hintergründe vom afrikanischen Kontinent, aus der Karibik, vom Balkan.
Dienstag, 19. Oktober 2021
um 20 Uhr (VIRTUAL
EVENT*)
Schöne Neue Welt 2030
Vom Fall der Demokratie und dem
Aufstieg einer totalitären Ordnung
240 S., br., 19,90
978-3-85371-491-1
Im Schatten des Corona-Ausnahmezustands
wird die Errichtung einer totalitären Ordnung geprobt. DemokratInnen
sind aufgerufen, diesen Plan zu durchkreuzen. Der Band soll einen Beitrag
dazu leisten.
LESEPROBE: "Welt –
wohin?" Vorwort von Hannes Hofbauer: pdf-pm-491-mies_schoene_neue_welt-vorwort-hofbauer.pdf
Diskussion mit dem Herausgeber Ullrich Mies - Moderation:
Hannes Hofbauer
Teilnahme unter: https://aktionsradius.at/content/de/medien/livestream
Näheres zum Buch: https://www.tell-online.de/abc-promedia.html#-491-mies_schoene_neue_welt
Dienstag, 5. Oktober 2021
um 18:30 Uhr (VIRTUAL
EVENT*)
Peter Mattmann-Allamand
Deglobalisierung
Ein ökologisch-demokratischer
Ausweg aus der Krise
272 S., br., 22,00
978-3-85371-489-8
Der Autor schlägt einen Richtungswechsel
der Politik um 180 Grad vor: Deglobalisierung, d.h. Lokalisierung und Kleinräumigkeit,
Regeneration des Ökosystems und qualitative Entwicklung statt quantitatives
Wachstum.
Teilnahme unter: https://aktionsradius.at/content/de/medien/livestream
Näheres zum Buch: https://www.tell-online.de/abc-promedia.html#-489-deglobalisierung
Montag, 04. Oktober 2021
19:00 Uhr und Dienstag, 05. Oktober 2021 12:30 Uhr (VIRTUAL
EVENT*)
Workshop: Medienmündigkeit
auf der Höhe der Zeit
Keynote: Roberto Simanowski
Roberto Simanowski
Das Virus und das Digitale
Corona und das Ende der Demokratie
96 S., br., € 19,90
978-3-7092-0463-4 |
Roberto Simanowski
Todesalgorithmus
Das Dilemma der künstlichen Intelligenz
112 S., br., € 13,90
978-3-7092-0417-7 |
Näheres zu den Büchern: Bitte Abbildungen anklicken!
Teilnahme (Anmeldung erforderlich) unter:
https://www.bifeb.at/programm/termin/calendar/2021/10/04/event/tx_cal_phpicalendar/medienmuendigkeit_auf_der_hoehe_der_zeit/
Dienstag, 21. September um 19
Uhr
Winfried Wolf
TEMPOWAHN
Vom Fetisch der Geschwindigkeit
zur Notwendigkeit der Entschleunigung
ISBN 978-3-85371-481-2, 224 Seiten, 19,90 Euro.
Es sprechen:
Winfried Wolf (Autor)
Heiner Monheim (Universität Trier)
Hermann Knoflacher (Technische Universität Wien)
Teilnahme unter: https://zoom.us/j/94635398348?pwd=TDVpNDVyTUgwVFBkY2ZTVnJTVUQ0Zz09
Näheres zum Buch: https://www.tell-online.de/abc-promedia.html#-481-tempowahn
Montag, 13. September 2021 um
18 Uhr 30 (VIRTUAL
EVENT*)
Edition Kritische Forschung
Christian Greis
ZUKUNFT EINES BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMENS
Eine soziologische Bestandsaufnahme
176 Seiten, ca. 20,00
978-3-85371-487-4
Es diskutieren: Christian Greis (Autor) und Stefan Kraft
(Promedia Verlag)
Teilnahme unter: https://zoom.us/j/99942049574?pwd=TGxRamNHbUJCUm1sRGs4c3VseFhYUT09
Näheres zum Buch: https://www.tell-online.de/abc-promedia.html#-487-greis
Vom 10. bis 12. September 2021
findet
in Wien die Zukunftskonferenz 2021 statt.
Als TeilnehmerInnen haben u.a. zugesagt: Ernst Wolff,
Christian Felber, Andrea Komlosy, Bernhard Heinzlmaier, Gunnar Kaiser,
Anne-Kristin Langner; musikalisch werden u.a. auftreten: Fuzzy Riot, Bella
Wagner, Barry Good.
Der Livestream ist auf der Webseite https://api.veezee.tv/live/senderfmpaytv
zu finden. (VIRTUAL
EVENT*)
Um den Livestream sehen zu können, ist ein
Token (Schlüssel-Code) notwendig, der auf der Shopseite (https://shop.sender.fm)
zu erwerben ist. (Bitte im Bestellvorgang die Zustellungsart "Selbstabholung"
auswählen und bei Überweisungen die Bestellnummer in das Feld
"Verwendungszweck" einfügen. Sogleich nach erfolgter Bestellung wird
per Mail vom System eine "Bestellbestätigung" und in weiterer Folge
die Rechnung mit dem Link zum Livestream sowie ein Token (Schlüssel-Code)
zugesandt.)
Promedia Verlag:Die
Zukunftskonferenz findet statt im LORELY-Saal (Penzinger Straße 72,
1140 Wien) und ist ein Gemeinschaftsprojekt von
Idealism Prevails, Sender.fm, Neue Debatte, Intando gem. UG, dem Verein
für kulturelle Information, Respekt.plus, dem Kulturverein Limmitationes
sowie dem Künstlerinnenkollektiv Free Forms of Arts in Kooperation
mit Aktionsradius Wien. Tickets =
https://shop.sender.fm/eintrittskarten-zukunftskonferenz/
Das gesamte Programm der Zukunftskonferenz 2021 ist
hier einsehbar: https://zukunftskonferenz.live
WIR NEHMEN TEIL: Austausch
über Herzensbücher (VIRTUAL
EVENT*)
Abendveranstaltung am 7. September,
19 Uhr
für angemeldete Buchhändler und Vertreter:
https://www.wonder.me/r?id=2daeb75d-7695-47a3-8159-c8103d1e4f2f
WIR STELLEN VOR:
Bernd Stegemann
Wutkultur
Wendungen
104 S., geb., € 12,00
978-3-95749-341-5
Wutbürger und ihre empörten
Schwestern bestimmen den Alltag. Desintegrierte fühlen sich beleidigt,
Aktivistinnen sind entsetzt über die Langsamkeit der demokratischen
Prozesse, und in den sozialen Netzwerken toben die Erregungsvirtuosen.
Je stärker die Zersplitterung der Gesellschaft voranschreitet, desto
mehr Gruppen und Individuen kämpfen um die knappe Ressource Anerkennung.
In der Spätmoderne ist die Politik der Kränkung beherrschend
geworden.
Wut ist eine allen Menschen vertraute
Emotion und ihre individuelle und gesellschaftliche Einhegung ein mühsamer
Lernprozess. Ist die Wut grenzenlos, droht der gesellschaftliche Kollaps.
Erlahmt sie, droht Stillstand. Bernd Stegemann zeigt in seinem brillanten
Essay, wie eine Wutkultur die Balance zwischen Produktivität und Negativität
finden muss, damit wir in den Stürmen des 21. Jahrhunderts nicht untergehen.
Der Autor Bernd Stegemann ist Professor
für Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst
Busch“ in Berlin. Er arbeitete als leitender Dramaturg an zahlreichen Theatern
und Festivals, u. a. am TAT in Frankfurt/Main, am Deutschen Theater und
an der Schaubühne Berlin. Seit der Spielzeit 2017/18 gehört er
der Dramaturgie des Berliner Ensembles an. Er hat die Reihe Lektionen bei
Theater der Zeit begründet. Bisher erschienen sind die Bände
1 Dramaturgie, 2 Regie, 3 und 4 Schauspielen, 5 Theaterpädagogik,
6 Kostümbild, 7 Theater der Dinge. |
. |
Christiane Kromp
Fette Sau
300 S., br., € 16,90
978-3-96050-201-2
Die übergewichtige Lore geht
in der
Schule täglich durch die Mobbinghölle
und hat keine Freunde. Aber die
Lehrer unternehmen nichts dagegen.
Lore kommt zu dem Schluss, dass
nur Abnehmen ihr helfen kann, in der Gruppe Anerkennung zu finden.
So geht sie in eine bayrische Klinik,
um Gewicht zu verlieren. Dort lernt sie Julia kennen, die ihre Zimmerkameradin
wird - und ihre beste Freundin.
Doch bei ihrer Heimkehr ist Lore
immer noch die "fette Sau". Wird es ihr gelingen, ihr Selbstwertgefühl
zu stabilisieren und ihr Leben in den Griff zu bekommen?
"Fette Sau" ist ein Buch gegen
Mobbing. Es lässt den Leser aus der Sicht eines Mobbingopfers die
Situation erleben, macht dem Leser bewusst, was Mobbing bewirken kann.
Die Protagonistin Lore hat durch diese jahrelange Tortur praktisch kein
Selbstbewusstsein mehr. Das ändert sich erst in Bayern, wo sie nicht
nur abnimmt, sondern auch wieder lernt, was richtiges Leben bedeutet, nämlich
Unternehmungen, Wanderungen, Beschäftigungen mit anderen Menschen.
Lore lernt, dass Handyspiele und Mediensucht ihr nicht gut tun. Sie versucht,
sowohl das als auch ihre Sucht nach Süßem in den Griff zu bekommen.
Sie erkennt, dass all das nur Ersatz
für echtes Leben ist. Sie
lernt,
sich selbst besser anzunehmen und
stärkere Unabhängigkeit
von der Anerkennung anderer zu entwickeln.
Und sie macht die gute Erfahrung
der
Freundschaft, die aus Sicht der
Autorin
das beste Mittel gegen Mobbing
ist. |
Dienstag, 31. August 2021
um 18:00 Uhr (VIRTUAL
EVENT*)
Srebrenica-Report: Kriegsverbrechen? Völkermord?
Es diskutieren:
Walter Manoschek (Mitglied der Report-Kommission, Universität
Wien)
Germinal Civikov (Autor des Buches: "Srebrenica. Der
Kronzeuge")
Andrej Ivanji (Balkankorrespondent)
Moderation: Hannes Hofbauer
Teilnahme via: https://zoom.us/j/93031553973?pwd=NEdpR0hpYUpndHM3RW9ZSzNWNSs0UT09
Näheres zum Buch von Germinal Civikov: https://www.tell-online.de/abc-promedia.html#-292-srebrenica
Germinal Civikov
Srebrenica. Der Kronzeuge
176 S., br., € 15,90
978-3-85371-292-4
Anfang März 1996 wird in Jugoslawien
der bosnische Kroate Dražen Erdemovic festgenommen. Er gesteht, am 16.
Juli 1995 als Angehöriger einer Spezialeinheit der bosnisch-serbischen
Armee an der Erschießung von 1200 moslemischen Zivilisten aus Srebrenica
beteiligt gewesen zu sein. Ende März 1996 wird er von Belgrad an das
Jugoslawien-Tribunal in Den Haag ausgeliefert, wo er sein Geständnis
wiederholt. Dabei nennt Erdemovic jedes Mal die Namen seiner sechs Mittäter
und seiner Vorgesetzten, die im Auftrag des Generalstabs der bosnisch-serbischen
Armee die Tat befohlen hätten. Erdemovic wird zum Kronzeugen der Anklage
für eines der schlimmsten Kriegsverbrechen, der Massenhinrichtung
von Srebrenica. Für den Mord an 70 bis 100 Zivilisten, deren Erschießung
er selbst vorgenommen haben soll, wird Dražen Erdemovic zu nur fünf
Jahren Gefängnis verurteilt. Seit 2000 lebt er mit einer neuen, "beschützten"
Identität in einem westeuropäischen Land und tritt regelmäßig
vor dem Tribunal als Zeuge auf, wenn in einem Verfahren die Anklage des
Völkermords erhoben worden ist.
Wie glaubwürdig ist jedoch
das Geständnis dieses Kronzeugen? Schon bei erster oberflächlicher
Lektüre weist es gravierende Widersprüche auf, die kein Richter
in einem normalen Strafverfahren akzeptieren würde. Mit diesem Geständnis
begründete aber das Jugoslawien-Tribunal den internationalen Haftbefehl
gegen den Kommandanten der bosnisch-serbischen Armee, Ratko Mladic, und
den Präsidenten der bosnischen Serben, Radovan Karadžic. Umso erstaunlicher
mutet dabei die Tatsache an, dass kein Mittäter und kein Vorgesetzter
von Erdemovic bisher auch nur einvernommen, geschweige denn verhaftet wurde.
Wieso will das Jugoslawien-Tribunal, das die Srebrenica-Morde zum Völkermord
erklärt hat, nichts von diesen aktenkundigen Tätern wissen? Was
kann der Grund dafür sein, dass man die Mittäter und Vorgesetzten
des Kronzeugen Erdemovic nicht vernehmen will? Will das Tribunal deshalb
die von Erdemovic genannten Täter nicht verfolgen, weil diese über
die Srebrenica-Morde etwas erzählen könnten, was der Öffentlichkeit
vorenthalten werden soll?
Civikov wagt sich mit diesem Buch
an das vielleicht heißeste Thema der europäischen Nachkriegsgeschichte.
Die Untersuchung der Massenmorde von Srebrenica, akribisch recherchiert,
liest sich wie ein Kriminalroman. Schritt für Schritt arbeitet er
heraus, wie es dem Tribunal bislang gelungen ist, das mutmaßlich
grausamste Verbrechen in Europa nach 1945 von einem einzigen Kronzeugen
definieren zu lassen. Die Glaubwürdigkeit des Jugoslawien-Tribunals
ist nach der Lektüre dieses Buches im Kern erschüttert. Verfehlungen
und Manipulationen eines durch und durch politischen Prozesses treten dabei
offen zu Tage.
Der Autor: Der Journalist und Literaturwissenschaftler
Germinal Civikov wurde 1945 in Russe (Bulgarien) geboren und lebt seit
1975 in Den Haag (Niederlande), von wo aus er jahrelang als Redakteur der
"Deutschen Welle" in Köln tätig war. Im "Promedia Verlag" ist
2006 von ihm das Buch "Der Miloševic-Prozess. Bericht eines Beobachters"
erschienen.
Dienstag, 31. August 2021
um 18:00 Uhr (VIRTUAL
EVENT*)
Srebrenica-Report: Kriegsverbrechen? Völkermord?
Es diskutieren:
Walter Manoschek (Mitglied der Report-Kommission, Universität
Wien)
Germinal Civikov (Autor des Buches: "Srebrenica. Der
Kronzeuge")
Andrej Ivanji (Balkankorrespondent)
Moderation: Hannes Hofbauer
Teilnahme via: https://zoom.us/j/93031553973?pwd=NEdpR0hpYUpndHM3RW9ZSzNWNSs0UT09
Näheres zum Buch von Germinal Civikov: https://www.tell-online.de/abc-promedia.html#-292-srebrenica
RAZAMBA:
Verleger
Martin Ebbertz liest auf youtube
DIETZ
&DAS: Neue Podcasts-Serie des Verlags
J.H.W. Dietz Nachf.
Passagen
Gespräche
Streams:
|
 |
 |
 |
 |
Donnerstag,
1. Juli 2021 um 19 Uhr
Diskussion: 100 Jahre Kommunistische Partei Chinas:
Was bleibt vom sozialistischen Erbe?
Vortrag von Felix Wemheuer
hofkino.berlin – Freiluftkino im FMP1, Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin
Anmeldung unter: https://www.helle-panke.de/de/topic/3.termine.html?id=3166&action=register
Das Buch zum Vortrag:
Felix Wemheuer (Hg.)
Maoismus
Ideengeschichte und revolutionärer Geist
176 S., br., € 12,90
978-3-85371-288-7
Mit Texten von Mao Zedong, Chen
Boda, der „Vierer Bande“, der „Polemik zur Generallinie“ sowie Rossana
Rossanda. „Zweitens ist eine Revolution kein Gastmahl, kein Aufsatzschreiben,
kein Bildermalen oder Deckchensticken; sie kann nicht so fein, so gemächlich
und zartfühlend, so maßvoll, gesittet, höflich, zurückhaltend
und großherzig durchgeführt werden. Die Revolution ist ein Aufstand,
ein Gewaltakt, durch den eine Klasse eine andere Klasse stürzt.“
Präsentationen
der Neuerscheinung von Promedia:
Anton Stengl
Chinas neuer Imperialismus
Ein ehemals sozialistisches Land rettet das kapitalistische
Weltsystem
Anton Stengl
CHINAS NEUER IMPERIALISMUS
Ein ehemals sozialistisches Land rettet das kapitalistische
Weltsystem
232 Seiten, br., 19,90
978-3-85371-483-6
Im Gegensatz zur Auffassung mancher
europäischer Linker kann Anton Stengl, der selbst viereinhalb Jahre
in China arbeitete, keinerlei sozialistische Ausrichtung in der aktuellen
Politik Chinas erkennen. Das Reich der Mitte ist seiner Analyse nach in
wirtschaftlicher Hinsicht zur Fortsetzung des Kapitalismus und der Verteidigung
seines Warencharakters angetreten und agiert geopolitisch als aufstrebende
Hegemonialmacht. Im gigantischen Projekt
der „Neuen Seidenstraße“ („One Belt, One Road“) ortet der Autor den
Dreh- und Angelpunkt des neuen chinesischen Imperialismus. Seiner Ansicht
nach ist dieses Vorhaben einer klassischen kapitalistischen Überproduktionskrise
geschuldet. Vehemente staatliche Eingriffe
in die Ökonomie dienten auch historisch oft zur Überwindung einer
Verwertungskrise. Der große Vorteil für chinesisches Kapital
in den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts besteht gerade in dieser
kontinuierlichen staatlichen Absicherung seiner Verwertungsmöglichkeiten,
der staatlichen Finanzierung und dem Ausbau staatlicher Infrastruktur.
In einem eigenen Kapitel wird der Frage nachgegangen, welches Wirtschaftssystem
in China vorherrscht: ein noch unterentwickelter Sozialismus (der den Umweg
über den Kapitalismus nehmen muss, um voranzukommen)? Oder ein Staatskapitalismus
der besonderen Art? Zwei Kriterien sind für die Beantwortung der Frage
entscheidend: die Eigentumsfrage und – damit verbunden – die Frage nach
den wirtschaftlichen Prinzipien. Beide beantwortet der Autor eindeutig:
In China regieren Markt und Privateigentum und die Wirtschaft funktioniert
nach den Regeln von Profit und Konkurrenz. In geopolitischer Hinsicht ist
Vietnam ein gutes Beispiel dafür, welche konkreten Auswirkungen der
chinesische Imperialismus auf die Länder in Asien hat. Es geht um
die Ausbeutung von Rohstoffen und Arbeitskräften an verlängerten
Werkbänken in Sonderwirtschaftszonen bis hin zum territorialen Anspruch
auf Inseln im Südchinesischen Meer, wenn dort Erdölfunde vermutet
werden. Das Buch endet mit einer Analyse
der Vorgänge in Hongkong und in Xinjiang.
Buchpräsentation:
Montag, 31. Mai 2021 um 18 Uhr
Teilnahme unter: https://zoom.us/j/94006454138?pwd=b0FlRG9rTTE4cHlzajBqdjNWYTQzQT09
Präsentationen
von Neuerscheinung bei Promedia:
HERRSCHAFT DER ANGST
Von der Bedrohung zum Ausnahmezustand
Herausgegeben von Hannes Hofbauer
und Stefan Kraft mit Texten von Wolf Wetzel, Marlene Streeruwitz, Moshe
Zuckermann, Norman Paech, Rainer Fischbach, Birgit Sauer, Farid Hafez,
Michael Meyen, Diether Dehm, Joachim Hirsch, Maria Wölflingseder,
Imad Mustafa, Dieter Reinisch, Karl Reitter und Christian Schubert.
318 S., br., 22,00
978-3-85371-488-1
Die Machtausübung unserer
Tage basiert auf mehreren Säulen. Noch immer scheint jene Definition
zu gelten, mit der Antonio Gramsci vor bald 100 Jahren den (bürgerlichen)
Staat beschrieb: „Hegemonie, gepanzert mit Zwang“.
Die Erzeugung von Angst ist
ein Herrschaftsinstrument, das wir alle im Zuge des Corona-Managements
seit über einem Jahr schmerzhaft zu spüren bekommen. Angst wird
aber nicht nur in Bezug auf das Virus verbreitet, sondern auch in anderen
gesellschaftlichen Feldern eingesetzt, insbesondere als Angst vor dem Terror
und hier vor dem islamischen Terror, was mit der Verfolgung muslimischer
Menschen einhergeht.
Buchpräsentationen:
*) Donnerstag, 29. April 2021 um 19 Uhr 30
aus dem Aktionsradius Wien
Teilnahme via Livestream: https://aktionsradius.at/content/de/medien/livestream
Es diskutieren:
Marlene Streeruwitz (Schriftstellerin)
Birgit Sauer (Politikwissenschaftlerin)
Wolf Wetzel (Journalist und Aktivist)
Moderation: Stefan Kraft (Herausgeber)
Mittwoch, 5. Mai 2021 um 19 Uhr
über zoom: https://zoom.us/j/93886471183?pwd=TW9WMkY3K3VNTUNyR05rZmk3OExKUT09#success
Es diskutieren:
Norman Paech (Völkerrechtler, Hamburg)
Diether Dehm (Theatermacher und Heilpädagoge)
Moderation: Hannes Hofbauer (Herausgeber)
Mittwoch, 26. Mai 2021 um 19 Uhr
über zoom: https://zoom.us/j/93886471183?pwd=TW9WMkY3K3VNTUNyR05rZmk3OExKUT09
Es diskutieren:
Farid Hafez (Politikwissenschaftler, Salzburg-Wien)
Imad Mustafa (Politikwissenschaftler, Frankfurt/Main)
Moderation: Stefan Kraft (Herausgeber)
RAZAMBA:
Verleger
Martin Ebbertz liest auf youtube
DIETZ
&DAS:
Neue Podcasts-Serie des Verlags
J.H.W. Dietz Nachf.
Passagen
Gespräche
Streams:
|
 |
 |
 |
 |
VIDEO:
E.Wolff erklärt CBDC (Digitales-Grundeinkommen = Geld mit Grenzen)
Ernst Wolff
Wolff of Wall Street
Ernst Wolff erklärt das globale
Finanzsystem
240 S., br., € 19,90
5. Auflage
978-3-85371-474-4
Der bekannte Journalist und Buchautor
Ernst Wolff hat es sich zum Ziel gesetzt, das Finanzsystem für Laien
zu entschlüsseln und ihm den Schleier des Unverständlichen zu
nehmen. Um auch ein junges und multimedial affines Publikum anzusprechen,
sind alle Erläuterungen mit einem QR-Code versehen, mit dem sie in
Form von YouTube-Clips aus der Reihe „Wolff of Wall Street“ im Internet
abgerufen werden können.
VIDEO
ZUM BUCH
Hannes Hofbauer INTERVIEW
MIT DEM AUTOR
Europa
Ein Nachruf
280 S., br., € 22,00
978-3-85371-475-1
Hannes Hofbauer entlarvt das in
Brüssel, Berlin und anderswo gemalte Selbstbild der Europäischen
Union als ideologische Begleiterscheinung ökonomischer Protagonisten,
die für ihre Geschäfte einen supranationalen Raum und einen entsprechenden
militärischen Flankenschutz brauchen. Und er weist den hegemonial-liberalen
Ansatz, wonach eine Infragestellung des „europäischen“ Selbstverständnisses
quasi automatisch rechts wäre, entschieden zurück. Der Autor
verfolgt die Europa-Idee bis ins Hochmittelalter zurück und zeigt,
wie die Verschmelzung von Antike und Christentum schon vor 800 Jahren zu
einem Drang nach Osten geführt hat. Nur wenige Europa-Visionen waren
von sozialen Utopie- und Friedensvorstellungen geprägt.
Lockdown 2021, Tut uns
light.
Lockdown 2020, Tut uns light.
Lesung Freitag
18. September 2020 um 19 Uhr
im Aquarium, narrativ e.V., Skalitzer Str.
6, 10999 Berlin, Moderation: Susanne Koelbl
Josef Alkatout
Ohne Prozess
Die Entrechtung unserer Feinde
im Kampf gegen den Terror
224 S., br., € 17,90
978-3-85371-443-0
Wie freiheitlich ist eine sich
auf die Werte der Aufklärung berufende Gesellschaft noch, wenn sie
ihren Gegnern ein faires Verfahren vorenthält? Und wer sind die Terroristen,
deren bloßes Erscheinen die Grundfesten unseres Rechtsstaats zu Fall
zu bringen droht?
Josef Alkatout nimmt den Leser
mit auf eine Reise zu den Grundlagen des Konflikts zwischen den islamischen
Rebellen und der westlichen Welt, zu einem entmenschlichten Selbstverständnis
von der Moral des Tötens, aber auch zu engagierten Richtern und unerschütterlichen
Demokratieverfechtern, die sich der Aushöhlung des Rechtsstaats mutig
entgegenstellen.
Donnerstag,
25. Juni 2020, 20 Uhr BUCHHÄNDLERKELLER
Carmerstr. 1 - parterre, nahe Steinplatz, 10623 Berlin-Charlottenburg
Neukölln - Literatur rockt!
Autor*innen und Verlage des Bezirks präsentieren sich in Lesung
und Gespräch, Moderation: Stephan Wackwitz.
Mit den Verlagen: Dagyeli,
KLAK,
Avant, Jaja und Jörg Sundermeier liest aus seinem Buch Die Sonnenallee,
be.bra
Bitte beachten Sie: Der Besuch ist nur nach
Reservierung per E-Mail über
ticket@buchhaendlerkeller-berlin.de möglich.
Sie erhalten nach Ihrer Anmeldung eine Bestätigungs-E-Mail.
Veranstaltungen stehen selbstverständlich
unter dem Vorbehalt der anhaltenden Lockerung der Vorschriften für
Versammlungen im Zuge der Corona-Pandemie. Wir bitten also um Verständnis
für mögliche kurzfristige Absagen. Für den Ablauf der Veranstaltungen
gelten die aktuellen Bestimmungen insbesondere zu höchstzulässiger
Teilnehmerzahl, Maskenpflicht, Abstand und Hygiene.
Neukölln ist gerade vom englischsprachigen
Guardian erneut zu einem der 10 coolsten Neighbourhoods in Europa gekürt
worden. Alles spricht über den hippen Norden des Bezirks. Start Ups
sprießen aus dem Boden, Kunsträume bieten an jeder Ecke improvisierte
Ausstellungen und Performances an, junge experimentierfreudige Chefs aus
der ganzen Welt revolutionieren die haute cuisine, aber was ist eigentlich
mit Literatur aus Neukölln? Was schreiben Autor*innen aus Neukölln?
Welche interessanten Verlage kommen aus dem Bezirk, und was publizieren
sie? An diesem Abend haben Verlage aus Neukölln mit ihren Autor*innen
ein Forum, um einige Antworten auf diese Fragen zu geben – durch kurze
Verlagsvorstellungen und Lesungen. Es wird außerdem einen Büchertisch
geben.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Bezirksamt
Neukölln, Amt für Weiterbildung & Kultur
Im Mai hätte der Promedia Verlag im Wiener "Depot" das neu erschienene
Buch "Deep Green Resistance" von Derrick Jensen, Lierre Keith und Aric
McBay präsentieren wollen. Der staatlich verordnete Lockdown hat dies
verhindert. Als Ersatz hat Promedia einen inhaltlichen Einstieg mithilfe
eines kurzen Videos gebracht. Es wurde von Boris Forkel, einem Vertreter
der radikalen Umweltbewegung in Deutschland, aufgenommen.
Hier der Link zum Video: https://www.facebook.com/promediaverlag/videos/640793626472025
Derrick Jensen /Lierre Keith
/Aric McBay
Deep Green Resistance
Strategien zur Rettung des Planeten
312 S., br., € 22,00
978-3-85371-468-3
*)
Bei zu geringer Bandbreite Ihrer Internetverbindung
können Sie über das
Zahnradsymbol im Videofenster
die Qualität heruntersetzen
und dadurch eine ruckfreie Ton-
und Bildwiedergabe erreichen.
Donnerstag,
12. März 2020 um 14 Uhr
Buchmesse Leipzig, "Die Bühne", Halle
5, Stand E 4040, Leipzig FÄLLT
AUS
Liam Ó Ruairc
Nordirland zwischen Krieg und Frieden
Der gescheiterte Aufbau nach der Niederlage der IRA
ISBN 978-3-85371-470-6, 184 Seiten, 19,90 Euro
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/nordirland-zwischen-krieg-und-frieden/
Es spricht: Dieter Reinisch
Donnerstag,
12. März 2020 um 16 Uhr
Buchmesse Leipzig, Forum Sachbuch, Halle 5,
Stand F 401, Leipzig FÄLLT AUS
Liam Ó Ruairc
Nordirland zwischen Krieg und Frieden
Der gescheiterte Aufbau nach der Niederlage der IRA
ISBN 978-3-85371-470-6, 184 Seiten, 19,90 Euro
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/nordirland-zwischen-krieg-und-frieden/
Es spricht: Dieter Reinisch
Freitag, 13. März 2020 um 14 Uhr
Buchmesse Leipzig, Forum Sachbuch, Halle 5,
Stand F 401, Leipzig FÄLLT AUS
David Goeßmann/Fabian Scheidler (Hg.)
Der Kampf um globale Gerechtigkeit
ISBN 978-3-85371-458-4, 240 Seiten, 19,90 Euro
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/der-kampf-um-globale-gerechtigkeit/
Diskussion mit Fabian Scheidler und Davir Goeßmann
Samstag, 14.
März 2020 um 13 Uhr
Buchmesse Leipzig, Forum Sachbuch, Halle 5,
Stand F 401, Leipzig FÄLLT AUS
Manfred Paulus
Menschenhandel und Sexsklaverei
Organisierte Kriminalität im Rotlichtmilieu
ISBN 978-3-85371-467-6, 208 Seiten, 19,90 Euro
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/menschenhandel-und-sexsklaverei/
Donnerstag,
27. Februar 2020 um 19 Uhr 30
Kirchengemeinde Schmargendorf, Hohenzollerndamm 130a, 14199 Berlin
Diskussion mit Fabian Scheidler zu dem Buch:
<=Bild
anklicken
David Goeßmann / Fabian Scheidler (Hg.)
Der Kampf um globale Gerechtigkeit
[Gespräche mit Noam Chomsky, Immanuel Wallerstein,
Amy Goodman, Yanis Varoufakis u.a.]
240 Seiten, 19,90 Euro
978-3-85371-458-4,
Angesichts von Klimakrise, Militarisierung
und einer sich vertiefenden Spaltung zwischen Arm und Reich verlangen immer
mehr Menschen einen Kurswechsel der Politik. Mit dem unabhängigen
Internet-Sender Kontext TV haben die Journalisten David Goeßmann
und Fabian Scheidler seit zehn Jahren den Kampf um globale Gerechtigkeit
begleitet. Sie sprachen mit Wissenschaftlerinnen, Journalisten und Aktivistinnen
über die Ursachen der heutigen Krisen und über Alternativen.
Zu
den Interviewgästen zählen Noam Chomsky, Vandana Shiva, Yanis
Varoufakis, Ulrike Hermann, Stefan Rahmsdorf, Immanuel Wallerstein, Amy
Goodman, Goerge Monbiot, Jeremy Scahill und Harald Schumann.
Dienstag,
25. Februar 2020 um 11 Uhr BUCHVORSTELLUNG
Rothraum - acting room Berlin, Berliner Straße
29a, 13189 Berlin
<=Bild
anklicken
Mathias Kopetzki
Überleben im Darsteller-Dschungel
WEGWEISER FÜR FREISCHAFFENDE SCHAUSPIELERINNEN
368 S., Abb., br., € 24,90
978-3-7410-0353-0
Jahr für Jahr strömen
sie aus den Schauspielschulen, die angehenden Stars und KünstlerInnen,
und in der Regel wissen sie nicht genau, wo es hingehen soll. Theater?
Film? Fernsehen? Synchron? Alles zusammen, oder nichts davon? Gibt es abseits
von Drehen und Stadttheater noch andere lukrative Arbeitsfelder für
mich? Wie bin ich versichert? Habe ich steuerliche Vorteile? Gibt es in
Gastverträgen an freien Theatern so etwas wie Gehaltstarife? Was steht
mir als Gage bei einem Fernseh-Dreh zu? Wie gehe ich meine Film-Karriere
an? Wie sieht ein gutes Demoband, ein gutes Schauspieler-Porträt aus?
Wie bewerbe ich mich um Fördergelder für mein eigenes Projekt,
und gibt es Tricks, wie ich sie am besten erhalte? Wie mache ich generell
auf mich aufmerksam? Und schlichtweg: Wie überlebe ich?
Dieses Buch bietet durch Gespräche
mit nahezu 50 ExpertInnen einen Wegweiser für alle SchauspielerInnen,
die sich auf «den freien Markt» werfen. Es beleuchtet die Palette
diverser Arbeits- und Problemfelder, die die Schauspielertätigkeit
von heute ausmacht. Es zeigt, wohin dieser wunderschöne, aber brutale
Beruf in den kommenden Jahren geht und gehen kann, und ist ein Angebot
für Menschen, denen Spielen das Leben bedeutet, sich mit diesen vielen
Möglichkeiten auseinanderzusetzen.
Jan Josef Liefers: "Kopetzki
gefällt mir: Er denkt, fragt und schreibt mit offenem Visier - frisch
und fast forward!"
Mathias Kopetzki führt
Interviews mit Leuten, die Antworten haben u.a.:
Christian Knappe (auf Schauspieler
spezialisierter Steuerberater) | Kilian Riedhoff (Film- und Fernsehregisseur)
| Alina Gause (Künstlerberaterin in Sachen Management, etc.) | Tim
Garde (Schauspielcoach und Erfinder der «Typisierung») | Maria
Gundolf (Leiterin Rote Nasen Krankenhausclowns) | Florian Battermann (Leiter
Komödien Braunschweig u. Hannover) | Angelica Zacek (Pro Quote Bühne)
| Andre Erkau (Filmregisseur und ehemaliger Schauspieler) | Clemens Erbach
(Caster und Gründer der Plattform Filmmakers) | Friederike Bellstedt
(Schauspiel-Professorin an der Folkwang) | Sören Fenner (Gründer
Theaterjobs.de) | Thomas Frenz (Gründer der Synchron-Agentur Office
of Arts) | Susanne Plassmann (Vortrags-Coach und Comedian) | und vielen
mehr.
Mathias Kopetzki hat im Laufe seiner
über zwanzigjährigen Schauspielkarriere so ziemlich alle Bereiche
seines Berufes tangiert - weil ihn seit jeher die Vielseitigkeit daran
interessiert. Geboren 1973 in Osnabrück, absolvierte er seine Schauspielausbildung
an der Universität für Musik und darstellende Kunst "Mozarteum"
in Salzburg, und war anschließend knapp zehn Jahre in festen Ensembles
tätig (am Schauspiel Köln, Berliner Ensemble, Schauspielhaus
Graz, etc.), bevor er sich 2006 entschloss, seiner eigentlichen Berufung
nachzugehen, und freischaffend zu arbeiten. Seitdem arbeitet er schauspielerisch
weiterhin in den unterschiedlichsten Genres am Theater (an kommunalen Bühnen,
wie auch bei Freilichtspielen, an der Oper, im Tanztheater, in Musicals,
in der Off-Szene, im Boulevard oder auf Tournee), dreht aber auch für
Film und Fernsehen, synchronisiert unzählige Filme und Serien, spricht
Dokumentationen, Videospiele, Hörspiele und -bücher, macht Werbung,
entwickelt eigene Produktionen, Liederabende und Performances, doziert
an Schauspielschulen, tourte als Sänger in einer Rockband, und arbeitet
nicht zuletzt seit vielen Jahren erfolgreich als Schriftsteller. 2011 erschien
sein autobiografisches Romandebüt Teheran im Bauch bei Random House.
Es folgten Im Sarg nach Prag (Piper, 2012), Bombenstimmung (Lübbe,
2017) und 2018 die Politsatire Deutschland, ein Sommertrip - Wie die 68er
mir mein Leben versifften. Mit allen Büchern ist er in zahllosen Lesungen
und Vorträgen quer durch den deutschsprachigen Raum unterwegs. Kopetzki
lebt in Berlin und könnte Veranstaltungen zu seinem neuen Buch machen.
www.mathiaskopetzki.de
Dienstag, 25. Februar, 20.30 Uhr
B U C H
H Ä N D
L E R K
E L L E
R
Carmerstr. 1 - parterre, nahe Steinplatz, 10623 Berlin-Charlottenburg
Fabian Scheidler und David Goeßmann (Hg.)
präsentieren in Lesung und Gespräch
das im Verlag Promedia erschienene Buch
<=Bild
anklicken
Der Kampf um globale Gerechtigkeit
978-3-85371-458-4, 240 Seiten, 19,90 Euro
Die Herausgeber David Goeßmann und Fabian
Scheidler diskutieren mit Michael Schneider
über Perspektiven im Kampf für eine
zukunftsfähige und gerechtere Welt
Angesichts von Klimakrise, Militarisierung und einer sich vertiefenden
Spaltung zwischen Arm und Reich verlangen immer mehr Menschen einen Kurswechsel
der Politik. Mit dem unabhängigen Internet-Sender Kontext TV haben
die Journalisten David Goeßmann und Fabian Scheidler seit zehn Jahren
den Kampf um globale Gerechtigkeit begleitet. Sie sprachen mit Wissenschaftlerinnen,
Journalisten und Aktivistinnen über die Ursachen der heutigen Krisen
und über Alternativen. Zu den Interviewgästen zählen Noam
Chomsky, Vandana Shiva, Yanis Varoufakis, Ulrike Hermann, Stefan Rahmsdorf,
Immanuel Wallerstein, Amy Goodman, Goerge Monbiot, Jeremy Scahill und Harald
Schumann.
David Goeßmann ist Journalist und Autor der Bücher
"Die Erfindung der bedrohten Republik. Wie Flüchtlinge und Demokratie
entsorgt werden" und "Sarah Wagenknecht. Von links bis heute".
Fabian Scheidler ist Journalist und Autor der Bücher "Das
Ende der Megamaschine. Geschichte einer scheiternden Zivilisation" und
"Chaos. Das neue Zeitalter der Revolutionen".
Die Lesung findet statt im Rahmen
der Ausstellung von Fabian Scheidler: "Displaced Places – Foto-Synthesen",
die noch bis zum 10.3.2020 März
im Buchhändlerkeller zu besichtigen ist.
Mittwoch, 19. Februar 2020 um 19 Uhr
Roter Salon in der Volksbühne, Rosa Luxemburg-Platz, 10178
Berlin
David Goeßmann /Fabian Scheidler (Hg.)
Der Kampf um globale Gerechtigkeit
[Gespräche mit Noam Chomsky, Immanuel Wallerstein,
Amy Goodman, Yanis Varoufakis u.a.]
978-3-85371-458-4, 240 Seiten, 19,90 Euro
Es diskutieren: Fabian Scheidler, David Goeßmann, Ulrike Herrmann
und Daniela Dahn
Freitag, 31. Januar 2020, 20.30
Uhr,
Der Literarische Salon Britta Gansebohm in der Z-Bar, Bergstraße
2, 10115 Berlin-Mitte
Eintritt: EUR 8,00/ermäßigt 6,00
Reservierung erwünscht unter: britta.gansebohm@salonkultur.de
oder Mobil: 0175 - 52 70 777.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Vereins „Freunde und Förderer
des Literarischen Salons e.V.“
Buchpremiere
Gernot Wolfram
Kontinentpfade
Eine kurze Anleitung, Europa lieben zu lernen
162 Seiten, Klappenbroschur, € 6,00,
978-3-95565-346-0
Die Geschichte Europas ist eine
Geschichte von Macht, Ausgrenzung, Kolonialismus, Kriegen und Bürokratie.
Es ist aber auch eine Geschichte der Sprachen, Bücher und Migrationsbewegungen,
von epischen Erzählungen und Träumen, von Außenseitern
und totgeschwiegenen Stimmen.
Gernot Wolfram macht sich in seinem
Essay auf die Suche nach den verborgenen Wegen, kulturellen Netzen, geistigen
Topographien und den jüdischen Wurzeln des Kontinents. Europa lieben
zu lernen, heißt für ihn, den Kontinent als eine offene geistige
Landschaft zu verstehen, ohne in politischen Grenzen und Begrenzungen zu
denken. Der Essay kann als ein Reisebuch gelesen werden, in dem reale und
geistige Pfade ineinanderfließen.
Der Promedia Verlag freut
sich, die Lese- und Diskussionsreise von Winfried Wolf
zu seinem neuen Buch ankündigen zu können:
https://mediashop.at/buecher/mit-dem-elektroauto-in-die-sackgasse/
Winfried Wolf
MIT DEM ELEKTROAUTO IN DIE SACKGASSE
Warum E-Mobilität den Klimawandel
beschleunigt
216 S., br., € 17,90
978-3-85371-450-8
E-Mobilität heißt das
neue Zauberwort. Tesla ist Kult. Winfried Wolf hingegen sieht im Elektroauto
nur eine neue Variante zur Intensivierung einer individuellen Automobilität,
die für das Klima, die Umwelt und die Städte zerstörerisch
ist und jährlich weltweit einen Blutzoll von einer Million Straßenverkehrstoten
fordert. Bislang war es den Autokonzernen
und ihrer Lobby noch nach jeder tiefen Branchenkrise gelungen, mit einer
inneren Scheinreform zu antworten und damit einen neuen weltweiten Auto-Boom
auszulösen. Die neue Zauberformel „Elektromobilität“ wird laut
Wolf aus drei Gründen in die nächste Sackgasse führen. Erstens,
weil unter den gegebenen Bedingungen ein Elektro-Pkw im Lebenszyklus nur
maximal 25 Prozent weniger CO2 emittiert als ein Benzin- oder Diesel-Pkw.
Dabei wächst gleichzeitig mit dem Einsatz von Millionen neuer ElektroPkw
die Zahl der Autos mit herkömmlichen Antrieben pro Jahr um 70 bis
100 Millionen. Die Gesamtsumme der CO2 -Belastung steigt damit von Jahr
zu Jahr deutlich. Zweitens, weil Elektroautos meist Zweitwägen sind,
die zur Intensivierung des städtischen Verkehrs führen und dabei
drei bis vier Mal mehr Fläche beanspruchen als der öffentliche
Verkehr. Drittens, weil die damit verbundene zusätzliche Menge an
Elektrizität die dringend notwendige Verringerung von Kohlestrom verlangsamt
und das Hochfahren der Atomstromerzeugung zur Folge haben wird. So verdreifacht
China, das stark auf E-Mobilität setzt, aktuell die Zahl der Atomkraftwerke
auf 100. Aus Sicht der Autolobby beabsichtigt und aus Sicht der Umweltfreunde
fatal: Mit dem Kult um das Elektroauto wird die Tatsache ausgeblendet,
dass es für Mobilität einfache und überzeugende Lösungen
gibt. Winfried Wolf plädiert in seinem Buch eindringlich für
dezentrale Strukturen, die „Wiederentdeckung der Nähe“, die Entwicklung
der „Stadt der kurzen Wege“ und für
eine umfassende Förderung des nichtmotorisierten Verkehrs -des Zu-Fuß-Gehens
und Radfahrens. Dazu braucht es den Ausbau öffentlichen Verkehrs mit
umfassendem Nulltarif.
Die Präsentationen in 0stdeutschland:
*) Montag, 16. September 2019 um 19 Uhr
im Bundesumweltamt, Wörlitzer Pl. 1, 06844 Dessau-Roßlau
*) Freitag, 20. September 2019 um 19 Uhr
im Marx-Engels-Zentrum Berlin, Spielhagenstr. 13, Berlin-Charlottenburg
*) Mittwoch, 30. Oktober 2019 um 19 Uhr
im Nachbarschaftszentrum "Amtshaus Buchholz", Berliner Str. 24, 13127
Berlin
15.09.2019,
14:00–15:30
INTERNATIONALES LITERATURFESTIVAL
BERLIN,
JAMES SIMON GALERIE, EISERNE
BRÜCKE, 10178 BERLIN
Buchvorstellung Stefan Weidner: 1001 Buch. Die Literaturen
des Orients, Edition
Converso
Stefan Weidner
1001 Buch – Die Literaturen
des Orients
ca. 340 S., geb., ca. € 29,50
978-3-9819763-3-5
Dies Buch ist eine Literaturgeschichte der islamischen
Welt, die ganz im Sinne unseres Dreizacks steht, also sehr weiblich-kraftvoll,
voller Überraschungen: Entgegen den herrschenden Vorurteilen (und
dem Frauenbild mancher Muslime heute) ist zunächst festzuhalten, daß
Frauen in der arabischen Literatur stets präsenter als in der lateinisch-griechischen
Antike und im europäischen Mittelalter waren. ( ... ) die Dichterinnen
im arabischen Andalusien gaben sich ausgesprochen weltlich, standen in
der Wortwahl ihren männlichen Kollegen nicht nach. Muhdja bint al-Tyyani
aus dem 11. Jh. (sic!); „Dank für die frischen Pfirsiche, die du mir
schenkst! ( ... ) / Sie sind so wohlgerundet wie der Mädchen Brüste,
/ doch lassen jeden Penis sie vor Neid erblassen!"
Stefan Weidner reiste bereits als Schüler
nach Nordafrika und machte dort seine ersten Erfahrungen mit dem Islam.
Später studierte er Islamwissenschaften, Germanistik und Philosophie
an den Universitäten Göttingen, Damaskus, Berkeley und Bonn.
Er arbeitet als Autor, Übersetzer, Literaturkritiker. Von 2001 bis
2016 war er Chefredakteur der Zeitschrift Fikrun wa Fann, die vom Goethe-Institut
herausgegeben wird und zum Dialog zwischen westlicher und islamisch geprägter
Kultur beitragen soll. Er hat zahlreiche Lyriker aus dem Arabischen übersetzt,
darunter Adonis und Mahmud Darwisch.
24.06.2019 19:30 Katholische
Propstei St. Trinitatis
Lesung & Konzert im Rahmen der "Jüdischen
Woche" Leipzig
Martina Bitunjac: Lea Deutsch
Martina Bitunjac präsentiert ihre 2019 im Verlag Hentrich &
Hentrich
erschienene Biographie über Lea Deutsch, eine hochtalentierte
jüdisch-kroatische Schauspielerin der 1930er Jahre. Dabei handelt
es
sich um die bewegende und tragische Lebensgeschichte eines jungen
Mädchens, deren Leidenschaft und Leben durch die Machtübernahme
der kroatischen Faschisten ein viel zu frühes Ende fand. Die Autorin
wird dabei sowohl über die Theaterwelt der Protagonistin als auch
über ihr Schauspielverbot und die Überlebensversuche der
Familie
Deutsch im „Unabhängigen Staat Kroatien“ sprechen. |
|
Nonnenmühlgasse 2, 04107
Leipzig
Umrahmt wird die Buchvorstellung
durch die Musik des Leipziger
Klezmer-Ensembles Rozhinkes,
dessen Lieder die weitreichende und
vielgestaltige mittel- und osteuropäische
Vergangenheit jüdischen Lebens
ergründen und widerspiegeln:
Karolina Trybala (Gesang, Perkussion)
Samuel Seifert (Violine, Harmonika, Gesang)
Tilmann Löser (Piano)
|
Martina Bitunjac: Lea Deutsch
Ein Kind des Schauspiels, der Musik und des Tanzes
70 Seiten, Abb., Broschur, € 8,90
978-3-95565-303-3
|
Lea Deutsch (geb. 1927) - das Zagreber „Wunder
kind“ der 1930er: Als hochtalentierte jüdisch-
kroatische Schauspielerin, Sängerin und
Tänzerin
hielt sie eine ganze Kulturwelt in Atem. Von
der
Presse wurde sie als ein Phänomen, ein Genie,
als eine unvergleichliche Kinderkünstlerin
verehrt.
Gleichzeitig war sie ein Kind ihrer Zeit, in
der noch
der Geist der „Goldenen Zwanziger“ spürbar
war:
selbstbewusst, energievoll, fordernd, klug. Diese
Eigenschaften verkörperte sie in ihren unzähligen
Rollen, etwa „Louison“, „Pünktchen“ oder
„Gita“.
In den neun Jahren ihres Künstlerdaseins
faszi-
nierte sie ihr Publikum, auch in zahlreichen
„Hosenrollen“ als Lord, Bauernjunge und Prinz.
Ihrer großen Leidenschaft wurde mit der
Macht-
übernahme der kroatischen Faschisten ein
Ende
gesetzt. 1943 wurde sie nach Auschwitz deportiert
und kehrte nie wieder zurück.. |
... |
Albert T. Lieberg
Der Systemwechsel
Utopie oder existenzielle Notwendigkeit?
120 S., br., € 17,00
978-3-96317-105-5
Revolution oder Evolution? Konsumwahn, Stress,
Verdummung, Umweltzerstörung, Kriege, Ungerechtig- keit, Unterdrückung,
Ausgrenzung und Vereinsamung - dies sind nur einige Aspekte unserer globalen
Wirklichkeit. Um die Fehlentwicklungen und Missstände unserer Evolution
auf Dauer überwinden zu können, brauchen wir einen tiefgreifenden,
vielleicht sogar radikalen Systemwechsel. Das hier skizzierte Modell der
Gesamtgesellschaftlichen Modernen stellt sich dieser Herausforderung. Lieberg
erarbeitet eine konkrete alternative Gesellschaftsoption. Er geht damit
über die bekannte Materialismus- und Kapitalismuskritik hinaus, verliert
sich nicht in der Betrachtung isolierter Reformansätze, sondern wagt
ohne Tabus die Formulierung eines ganzheitlichen politischen Ansatzes. |
27. Juni 2019, 19 Uhr:
Albert T. Lieberg beim Niekollektiv in Berlin (Warthestraße 10).
25. Juni 2019, 19 Uhr: Albert
T. Lieberg zu Gast im "aquarium" (Skalitzer Straße 6) in Berlin.
22. Juni 2019, 19 Uhr: Albert
T. Lieberg im Japanischen Haus in Leipzig (Eisenbahnstraße 113B).
"Albert T. Lieberg hat ein kluges, hochaktuelles
Buch verfasst. Seine Analyse der neoliberalen Wahnidee und des Konsumterrors
der Warengesellschaft ist bestechend.
Es gibt keine Ohnmacht in der Demokratie.
Lieberg zeigt den Weg zur dringend notwendigen
Entmonetarisierung der gesellschaftlichen Verhältnisse.und
zur Befreiung des Identitätsbewusstseins
im Menschen."
Jean Ziegler,...
Autor des Buches "Der schmale Grat der Hoffnung"...
und Vizepräsident des Beratenden Ausschusses
des UNO-Menschenrechtsrates....
|
 |
Am
16. Juni 2019, 15 Uhr
Eröffnung und Übergabe
des
digitalen Carlebach-Archivs
Ariowitsch-Haus, Leipzig
Hinrichsenstraße 14, 04105 Leipzig
|
16.06.2019 - 31.12.2019
Ausstellung: Ephraim Carlebach.
Ariowitsch-Haus, Leipzig
Hinrichsenstraße 14, 04105 Leipzig
|
Marco Helbig
Ephraim Carlebach
Neoorthodoxer Rabbiner
in einer liberalen Stadt
112 S., br., € 14,90
978-3-95565-331-6
Ephraim Carlebach war der berühmteste
Rabbiner Leipzigs und sein Lebenswerk
strahlt
bis heute über die Grenzen
der Stadt hinaus.
Durch seine neoorthodoxe Erziehung
war es
ihm auferlegt, neue Wege auszuloten
und sie
zu gehen. So gründete er die
erste jüdische
Schule Sachsens, erreichte den
unterrichtsfreien
Sabbat und setzte reformpädagogische
Ideen an
der Schule um. Er war das Herz
und die Seele
der Schule. Sein ständiges
Bemühen um
Verständnis und Zusammenarbeit
zeichnen
ihn als Menschen aus. Dieses Buch
stellt
Ephraim Carlebach vor und bringt
ihn zurück
in den aktuellen Kontext. Sein
Leben und Werk
stehen beispielhaft für eine
Generation von
Rabbinern, welche religiöse
und weltliche
Bildung vereinten. Als Vertreter
der
Neoorthodoxie zeigt seine Lebensgeschichte
die überwindbaren und unüberwindbaren
Grenzen auf. Verlag
Hentrich&Hentrich
|
Das Zentrum jüdischer
Kultur Ariowitsch-Haus
Leipzig bringt Ephraim Carlebachs
Leben und
Werk zurück ins stadtgeschichtliche
Interesse.
Aktualität bekommt er durch
Rap-Workshops
mit über 300 Jugendlichen,
die sein Leben
studierten und ihren eigenen Song
schrieben.
140 Jahre Ephraim Carlebach
36 Jahre Wirken in Leipzig
ist eben mehr als nur eine Biographie!
Einzigartig ist die Übergabe
des digitalen Joseph
Carlebach Archivs durch das Joseph
Carlebach
Institut (Bar-Ilan Universität,
Israel) an das
Zentrum jüdischer Kultur Ariowitsch-Haus
Leipzig. Fortan kann man Carlebachs
Leben an
Originalen in seiner Wirkungsstadt
aufarbeiten.
Zur Eröffnung sprechen:
Dr. Skadi Jennicke,
Bürgermeisterin für Kultur,
Stadt Leipzig
Dr. Marco Helbig,
Projektleiter und Kurator der Ausstellung
Dr. George Y. Kohler,
Leiter des Joseph Carlebach Instituts
in Ramat Gan, Israel
Musik:
Marco Helbig (Rap),
Zsolt Balla (Bass),
Hans Otto,
Yochai Noah Sadeh
|
English edition: Helbig,
Ephraim Carlebach
Neoorthodox Rabbi in a liberal town
ISBN 978-3-95565-335-4, € 14,90
|
Eine Veranstaltung
im Rahmen der Jüdischen Woche Leipzig
mit freundlicher Unterstützung
der Ostdeutschen Sparkassenstiftung
|
Buchpräsentation
„Mare Manuscha“ am 23. Mai 2019Ein
buntes Programm mit Gesprächen
sowie musikalischen und künstlerischen
Einlagen. Durch den Abend führt Cornelia Wilß (Kulturjournalistin).
um 18 Uhr in der Heinrich
Böll Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin:
Mare Manuscha
Kunst & Kulturen der Sinti
& Roma
Vorgestellt werden Nicoleta
Bitu, Hamze Bytyci, Udo Engbring-Romang, Manolito Mario Franz, Lore Georg,
Romeo Gitano, Ewald Hanstein, Dejan Jovanovic, Hristo Kyuchukov, Ilona
Lagrene, Reinhold Lagrene, Valérie Leray, Roger Moreno, Nedjo Osman,
Riccardo M Sahiti, Imrich Tomáš und Alfred Ullrich mit zahlreichen
vierfarbigen Fotografien von Alexander Paul Englert
260 S., br., € 28,00
edition
faust
978-3-945400-57-9
Die Herausgeber Romeo Franz und
Cornelia Wilß als gemeinsam Interviewende treffen Künstlern
und Künstlerinnen mit Romno-Hintergrund aus den Bereichen Bildende
Kunst, Film, Theater, Musik und Literatur. Dabei geht es um das Verwurzeltsein
in der eigenen Familiengeschichte, um individuelle und kollektive Strategien
im Umgang mit der Mehrheitsgesellschaft, um Erfolge und Niederlagen, um
Wirklichkeiten und Utopien in Kunst und Politik. Zugrunde liegt allen diesen
Begegnungen die kritische Auseinandersetzung mit kultureller und sozialer
Diskriminierung einer Minderheits- in einer Mehrheitsgesellschaft. Sie
entlarven gewohnte Seh- und Deutungsmuster der Mehrheitsgesellschaft als
Stereotype und Klischees. Fortgesetzter kultureller und sozialer Ausgrenzung
und tief verankertem Rassismus gegen Roma und Sinti entgegenzuwirken ist
ein Anliegen des Buches!
13.
Mai 2019 um 19 Uhr- Italienisches Kulturinstitut Berlin
Hildebrandstr. 2 - 10785 Berlin
Enrico Deaglio präsentiert
seinen preisgekrönten Essay "Eine wahrhaft schreckliche Geschichte
zwischen Sizilien und Amerika" (Edition Converso, März 2019) im Gespräch,
mit Lesung:
Enrico Deaglio
Eine wahrhaft schreckliche Geschichte
zwischen Sizilien und Amerika
übersetzt von Klaudia Ruschkowski
232 S., geb., € 23,00
978-3-9819763-1-1 Edition
Converso
Enrico Deaglio rekonstruiert mit
erzählerischer Kraft und der journalistischen Bravour eines Truman
Capote diesen Fall von Lynchjustiz, der sich 1899 einige hundert Kilometer
nördlich von New Orleans zutrug und wie ein filmreifer Thriller beim
Lesen Gänsehaut erzeugt. In einer heißen Nacht im Juli 1899
war das unbekannte Städtchen Tallulah – ein winziger Fleck auf der
Landkarte der Neuen Welt Schauplatz einer kollektiven, grundlosen und grausamen
Lynchjustiz. Der Auslöser? Eine Ziege, die sich am Gras des Nachbargartens
gütlich hielt, machte den weißen Gartenbesitzer so wütend,
dass er das Tier erschoss. Daraufhin kam es zu einer größeren
Schießerei. Unmittelbar fand sich eine weiße Menschenmenge
zusammen und lynchte in einer Kollektivvergeltung fünf Menschen. Bei
denen handelte es sich nicht um „Neger“, wie es in jenen Gegenden gang
und gebe war („strange
fruits“, Billy Hollyday), sondern um sizilianische Bauern, alle aus
ein und derselben Familie, die aus der sizilianischen Stadt Cefalù
ausgewandert waren. Vergeblich verlangte die italienische Regierung nach
Erklärungen, erhielt jedoch eine finanzielle Wiedergutmachung. Damit
war für die Amerikaner die Sache erledigt. „In Wahrheit“, so bemerkt
Enrico Deaglio, „hatte die Geschichte wesentlich größere Ausmaße.
Größer bedeutet hier sehr viel grauenvoller, infamer, mysteriöser,
aber auch abenteuerlicher und beinahe wie im Märchen.“ Deaglio folgt
den Fährten einer literarischen Wahrheit, erforscht die Orte des Geschehens,
gräbt Bruchstücke von Erinnerungen und zu archäologischen
Fundstücken gewordene Zeugnisse aus, umreißt die menschlichen
Konturen einer allumfassenden Gewalt. Doch Hinweis um Hinweis, Spur um
Spur, weitet sich diese Geschichte zwangsläufig und enthüllt
so, in jenem kollektiven Verbrechen nur die Zuspitzung eines sehr viel
breitgefächerten Szenarios. Hier war eine Wirtschaftsmacht am Werk,
die eine neue „verfluchte Rasse“ brauchte und eine solche in den schlecht
beleumundeten sizilianischen Arbeitern („Dagos“) fand, eine Rasse, die
die Stelle der befreiten Sklaven auf den Pflanzungen und Feldern einnehmen
sollte. Eine transozeanische Deportation, die zu Zeiten Garibaldis konzipiert
und von rassistisch gesinnten Wissenschaftlern, Landbesitzern, Regierenden
während des Risorgimento befeuert wurde, welche allesamt von ihrem
neuen Volk erschreckt waren, ein geheimes Zeugnis der Geburt eines neuen
Italiens. Deaglio begibt sich mit den Gegenständen aus einem vergessenen
Koffer auf die lange Reise hin zum Galgen in Tallulah: Das beunruhigende
Gemälde des Antonello di Messina: die Ähnlichkeit der Augen und
der Haut des Portraitierten mit denen der armen Lynchopfer; die Anzeichen
ihres Umherschweifens zwischen Aufständen und Pogromen; die Utopie
der Erde, der mythischen Gründung des „neuen Palermo“ an den Ufern
des Mississippi, eine Brillantbrosche, die verschwindet. Wer und was hat
diese fünf Underdog aus Cefalù getötet? »….das
Buch hat mich stinksauer gemacht, denn beim Lesen wuchs in mir nachträglich
himmelschreiende Empörung über den italienischen Staat und seine
verantwortungslose Vorgehensweise in dieser Angelegenheit, vor allem aber
wegen der ethnorassistischen Einstellung gegenüber uns, den Sizilianern.«
(Santo Piazzese, bei einem Treffen mit Enrico Deaglio, Mai 2018, Palermo,
Literaturfestival Una marina di libri).
6. Mai 2019 um 20h in der Volksbühne
Berlin, (am U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Pl.)
(Veranstaltung auf Französisch in Konsekutivübersetzung von
Isolde Schmitt) Eintritt €
14,-
Forum für neues politisches
Denken mit Hélène Cixous...
in der Reihe Passagen Gespräche
empfängt Passagen-Verleger
PeterEngelmann die französische Schriftstellerin,
Theatermacherin, Philosophin und Literaturwissenschaftlerin. Hélène
Cixous zählt zu den großen Vordenkerinnen des Feminismus und
ist Erfinderin einer Écriture feminine. Seit ihrer Kindheit, die
sie als Tochter jüdischer Eltern im kolonialisierten Algerien verbrachte,
ist sie mit den Mechanismen sozialer und politischer Gewalt vertraut. An
der Schnittstelle vielfältiger sprachlicher, kultureller und sexueller
Identitäten unterwandert ihr Schreiben patriarchale Strukturen und
überschreitet die Grenzen festgefügter Ordnungen in spielerischer
und poetischer Weise. Mit ihrem bekannten Essay Das Lachen der Medusa,
der im Passagen Verlag erstmals auf Deutsch erschienen ist, wurde sie zur
wichtigen Impulsgeberin eines weiblichen Schreibens, das bis heute feministische
Debatten und Gender-Diskurse bestimmt. Verleger Peter Engelmann spricht
mit ihr über ihr politisches Engagement, den zeitgenössischen
Feminismus und das emanzipative Potenzial des Schreibens. Im Passagen
Verlag erschienen bereits über zehn Bücher von Hélène
Cixous: Eine deutsche Autobiographie (2019), Meine Homère ist tot...
(2019), Osnabrück Hauptbahnhof nach Jerusalem (2018), Osnabrück
(2017), Aus Montaignes Koffer (2017), Das Lachen der Medusa (2013) u.a.
Dienstag,
16. April 2019 um 20 Uhr 30 in Berlin
Buchhändlerkeller, Carmenstr.
1, 10623 Berlin-Charlottenburg
Diskussion mit Ullrich Mies, Jochen Scholz und Uli Gellermann
Ullrich Mies (Hg.): Der Tiefe Staat schlägt zu
Wie die westliche Welt Krisen erzeugt und Kriege vorbereitet
978-3-85371-449-2, 280 Seiten, 19,90 Euro
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/der-tiefe-staat-schlaegt-zu/
Mittwoch,
3.4. ab 19.00 in der Akademie der Künste in Berlin-Tiergarten (S-Bellevue)
ANDRES VEIEL – STREITBARE ZEITBILDER
Andres Veiel gehört zu den bekanntesten Regisseuren und Stückeschreibern
der Gegenwart. Seine Filme (u.a. Black Box BRD , Die Spielwütigen,
Der Kick, Wer wenn nicht wir, Beuys) haben viel zur wachsenden Aufmerksamkeit
für den Dokumentarfilm jenseits stereotyper Formate beigetragen. Anlässlich
der Veröffentlichung des Buches "Andres Veiel - Streitbare Zeitbilder"
von Claudia Lenssen diskutiert Andres Veiel mit Andreas Dresen, einem Regisseur,
der wie Veiel die Realität für die beste Ideengeberin hält.
Wir erwarten eine spannende Diskussion über Wahrheit und Wirklichkeit
hinter den filmischen Bildern und freuen uns auf Ihren Besuch. Claudia
Lenssen moderiert das Gespräch.
Lenssen, Claudia
Andres Veiel
Zeitanalysen im Film und Theater
320 Seiten, viele Abb., br., 28,00 €
978-3-89472-717-8
Das Buch erscheint am 3. April. Für mehr Info bitte auf die Abbildung
klicken.
Donnerstag, 28.
März 2019, 17:00 Uhr, Seelen bewegt Stiftung Maecenata (Bibliothek),
Rungestraße 17 (Hinterhof), 10179 Berlin
Lesung und Gespräch mit
Christiane Wirtz
Eine Veranstaltung der Seelen-Bewegt-Stiftung
Christiane Wirtz
Neben der Spur
Wenn die Psychose die soziale Existenz
vernichtet
Eine Frau erzählt
250 S., br., € 22,00
978-3-8012- 0518-8
mehr
Sonntag,
24. März 2019, 11:00 Uhr, Erfurter Frühlingslese, Haus am Breitstrom,
Meister-Eckehart-Str. 6, 99084 Erfurt
Lesung und Gespräch mit
Franz Müntefering
Franz Müntefering
Unterwegs
Älterwerden in dieser Zeit
224 S., br., € 22,00
978-3-8012-0543-0
mehr
Leipziger Buchmesse
2019: 10x Hentrich & Hentrich bei "Leipzig liest"
Donnerstag, 21. März 2019
12.00 - 12.30 Uhr
Verlegerinnengespräch mit Nora Pester,
Moderation: Olaf Koppe, neues deutschland,
Halle 5, G 408
12.00 - 12.30 Uhr
Daniel Ristau "Bruchstücke. Die Novemberpogrome
in Sachsen 1938",
Sächsische Landeszentrale für politische
Bildung,
Halle 2 Stand D103/D101
15.00 - 15.30 Uhr
Anja Schindler „Die drei Leben des Meir Schwartz.
Das Schicksal meines Vaters“,
Moderation: Olaf Koppe, neues deutschland,
Halle 5, G 408
15.30 - 16.00 Uhr
Ingo Fessmann „Imre Kertész und die
Liebe der Deutschen“,
LVZ-Autorenarena, Halle 5, D100
18.00 Uhr
Anja Schindler „Die drei Leben des Meir Schwartz.
Das Schicksal meines Vaters“,
Gaststätte „Goldene Höhe“, Virchowstraße
90 A, 04157 Leipzig
18.30 Uhr
Julius H. Schoeps „Düstere Vorahnungen
- Deutschlands Juden am Vorabend der Katastrophe (1933-1935)“,
Einführung: Nora Pester, Moderation: Johanna
Hohaus,
Museum der bildenden Künste Leipzig, Katharinenstraße
10, 04109 Leipzig.
21.00 - 22.00 Uhr
Jüdische Lebenswelten, Julius H. Schoeps
„Düstere Vorahnungen - Deutschlands Juden am Vorabend der Katastrophe
(1933-1935)“, Moderation: Nora Pester,
Ariowitsch Haus - Zentrum für Jüdische
Kultur, Hinrichsenstraße 14, 04105 Leipzig
Freitag, 22. März 2019
18.00 - 18.30 Uhr
Leipziger Büchermenschen stellen sich
vor, Jüdische Literatur aus Leipzig, vorgestellt von der Verlegerin
Dr. Nora Pester,
„Rosen in einem verbotenen Garten“ und „Die
drei Leben des Meir Schwartz“,
Buchhandlung Hugendubel, Petersstraße 12-14,
04109 Leipzig
23.00 - 24.00 Uhr
UV – die Lesung der unabhängigen Verlage,
Dr. Nora Pester liest Anja Schindler „Die
drei Leben des Meir Schwartz. Das Schicksal meines Vaters“,
Moderation: Sabine Franke,
Lindenfels Westflügel, Hähnelstraße
27, 04177 Leipzig
Samstag, 23. März 2019
15.00 Uhr
Jüdisches Leben in Deutschland - zwischen
Aufbruch und Antisemitismus.
Gespräch mit der Verlegerin Nora Pester,
Moderation Marianne Küng-Vildebrand,
BürgerInnenbüro Nordstern, Georg-Schumann-Straße
171, 04159 Leipzig.
Veranstaltungen
desPassagen Verlages, Wien auf der Leipziger
Buchmesse 2019:
Donnerstag, 21. März, 13:30 Uhr
Übersetzerin Esther von der Osten liest aus
Hélène Cixous und Cécile Wajsbrot „Eine deutsche
Autobiographie"
Leseinsel junge Verlage | Halle 5 | Stand G200
Donnerstag, 21. März, 17:00 Uhr
Hellmut Flashar „Lust und Pflicht. Wege zum geglückten Leben“
Lesung des Autors
Forum Sachbuch | Halle 5 | Stand F401/G410
Freitag, 22. März, 11:30 Uhr
Gertrude Grossegger „zwirnen“
Lesung der Autorin
Österreich Kaffeehaus | Halle 4 | Stand D123/E210
Freitag, 22. März, 15:00 Uhr
Gertrude Grossegger „zwirnen“
Lesung der Autorin
Forum Literatur | Halle 4 | Stand F100
Besuchen Sie den Stand von Promedia bei der Leipziger Buchmesse
2019* , Halle 4/ Gang D - 206
Donnerstag, 21. März bis
Sonntag, 24. März 2019 in Leipzig
*) Samstag, 23. März 2019 um 17 Uhr 30 Uhr in Leipzig
Leipziger Buchmesse, Forum Sachbuch, Halle 5/ F 401
Ullrich Mies (Hg.)
Der Tiefe Staat schlägt zu
Wie die westliche Welt Krisen erzeugt und Kriege vorbereitet
ISBN 978-3-85371-449-2, 280 Seiten, 19,90 Euro
Es spricht Ullrich Mies
Näheres zum Buch:https://mediashop.at/buecher/der-tiefe-staat-schlaegt-zu
*) Sonntag, 24. März 2019 um 12 Uhr 30 Uhr in Leipzig
Leipziger Buchmesse, "Die Bühne", Halle 5/ E 402
Winfried Wolf
Mit dem Elektroauto in die Sackgasse
Warum E-Mobilität den Klimawandel beschleunigt
ISBN 978-3-85371-450-8, 240 Seiten, 19,90 Euro
Es diskutiert Winfried Wolf
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/mit-dem-elektroauto-in-die-sackgasse/
*) Sonntag, 24. März 2019 um 13 Uhr 30 Uhr in Leipzig
Leipziger Buchmesse, Forum Sachbuch, Halle 3/ E 201
Winfried Wolf
Mit dem Elektroauto in die Sackgasse
Warum E-Mobilität den Klimawandel beschleunigt
ISBN 978-3-85371-450-8, 240 Seiten, 19,90 Euro
Es diskutiert Winfried Wolf
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/mit-dem-elektroauto-in-die-sackgasse/
*) Sonntag, 24. März 2019 um 13 Uhr 30 in Leipzig
Leipziger Buchmesse, Österreich Kaffehaus, Halle 4/ D 213
Alexandra Weiss/Erika Thurner
Johanna Dohnal und die Frauenpolitik der Zweiten Republik
Dokumente zu einer Pionierin des österreichischen Feminismus
Es liest und diskutiert Alexandra Weiss
ISBN 978-3-85371-454-6, 240 Seiten, gebunden, bebildert, 25.- Euro
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/dokumente-zu-einer-pionierin-des-oesterreichischen-feminismus/
Verlag
J.H.W. Dietz Nachf. auf der Leipziger Buchmesse 2019:
Freitag, 22. März 2019, Beginn: 19:00 Uhr, Friedrich-Ebert-Stiftung,
Burgstraße 25, Leipzig
Im Rahmen von "Leipzig liest":
Marvin Oppong im Gespräch
mit Antonie Rietzschel, Süddeutsche Zeitung
Marvin Oppong
Ewig anders
schwarz, deutsch, Journalist
192 S., br., € 20,00
978-3-8012-0542-3
mehr
-------------------------------------------------------------------
Samstag, 23. März 2019
Franz Müntefering stellt sein
neues Buch vor:
Franz Müntefering
Unterwegs
Älterwerden in dieser Zeit
224 S., br., € 22,00
978-3-8012-0543-0
mehr
zum Buch
15:00-15:25 Uhr: Messegelände, ARD-Bühne, Halle 3
15:45-15:15 Uhr: Messegelände, Neues Deutschland-Podium,
Halle 5
16:30-17:00 Uhr: Messegelände, Leipziger Volkszeitung Autorenarena,
Halle 5
19:00 Uhr: Friedrich-Ebert-Stiftung, Burgstraße
25, Leipzig
-------------------------------------------------------------------
Samstag, 23. März 2019, 16:00 Uhr
Die Blaue Stunde. Thema "Integration"
Podiumsdiskussion mit Marvin
Oppong, Ferda Ataman (Ich bin von hier. Hört auf zu fragen, S.
Fischer), Sineb El Masrar (Muslim-Men. Wer sie sind, was sie wollen, Herder)
und Dilek Güngör (Ich bin Özlem, Verbrecher Verlag)
Moderation: Christine Watty, Deutschlandfunk
Kultur
Blaues Sofa, Zentrale Glashalle,
Messegelände Leipzig
Marvin Oppong
Ewig anders
schwarz, deutsch, Journalist
192 S., br., € 20,00
978-3-8012-0542-3
mehr
Büchner-Verlag
auf der Leipziger Buchmesse 2019:
23. März 2019, 13.30 Uhr:
Reicher Pöbel - Über die Monster des Kapitalismus
Diskussion zwischen Björn Vedder (Autor des gleichnamigen Buches
und Kulturphilosoph) und Wolfgang Ullrich (Kunsthistoriker). Moderation:
Büchner-Verlag
Veranstaltungsort: Forum DIE UNABHÄNGIGEN, Halle 5, Stand H309
Mittwoch 20.03.19, 19:30 Haus am
Waldsee e.V., Argentinische Allee 30, 14163 Berlin
Buchvorstellung mit Björn Vedder
- Eintritt 7 Euro - Ermäßigt
5 Euro
Björn Vedder
Reicher Pöbel
Über die Monster des Kapitalismus
160 S., br., € 18,00
978-3-96317-126-0
mehr
Montag, 11. März 2019, Beginn: 11:00
Uhr, Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardstr.
55, 10117 Berlin
Anmeldung bitte an mareike.malzbender@dietz-verlag.de
Franz Müntefering, Bundesminister
a.D. und Vorsitzender der (Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-
Organisationen) + Dr. Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts
für Bevölkerung und Entwicklung,
stellen das Buch vor:
Franz Müntefering
Unterwegs
Älterwerden in dieser Zeit
224 S., br., € 22,00
978-3-8012-0543-0
mehr
Samstag,
9. März 2019 um 15 Uhr 45 in Berlin: Tagungswerk, Lindenstr. 85, 10969
Berlin
Chaos.Das neue Zeitalter der Revolutionen
978-3-85371-426-3, 240 Seiten, bebildert, 17,90 Euro
In seinem
neuen Buch zeigt der Autor und frühere Grips -Dramaturg Fabian Scheidler,
wie Klimachaos, »globale Apartheid« und die zunehmende Spaltung
zwischen Arm und Reich die Menschheit an eine Wegscheide führen
Freitag, 8.
März 2019, Beginn: 17:00 Uhr, Europäisches Integrationszentrum
Rostock, Mühlenstraße 9, 18055 Rostock
Autor Johannes Hillje im Gespräch
mit Iris Hoffmann, MdEP für die SPD
Eine Diskussionen zur Europawahl (Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung)
Johannes Hillje
Plattform Europa
Warum wir schlecht über die EU reden und wie wir den Nationalismus
mit einem neuen digitalen Netzwerk überwinden können
176 S., br., € 18,00
978-3-8012-0553-9
Informationen zum Buch
Mittwoch,
6. März 2019 , Beginn: 17:00 Uhr, Soziokulturelles Zentrum St.
Spiritus, Lange Straße 49/51, 17489 Greifswald
Björn Hacker - Weniger
Markt, mehr Politik, Diskussionen zur Europawahl, Moderation: Simon Vaut
Björn Hacker
Weniger Markt, mehr Politik
Europa rehabilitieren
200 S., br., € 18,00
978-3-8012-0534-8
mehr
Mittwoch, 27. Februar 2019 um 18 Uhr in Leipzig
Villa Davignon, Friedrich Ebert-Str. 77, 04105 Leipzig
Kritik am Wesen der Migration
Es diskutieren: Hannes Hofbauer und Andreas Wehr
Dienstag, 26.
Februar 2019 um 19 Uhr in Berlin
Seminarraum Elßholzstr. 13, 10781 Berlin
Hannes Hofbauer
Kritik
der Migration
Wer profitiert und wer verliert
272 S., br., € 19,90
978-3-85371-441-6
Ist Migration grundsätzlich
zu bejahen? Oder ist sie nicht vielmehr ein wichtiger Bestandteil von Ausbeutungsstrukturen?
Die Näherin in einer bengalischen Bekleidungsfabrik erfüllt jedenfalls
vergleichbare Funktionen im weltweiten Konkurrenzkampf wie der aus Asien
nach Europa gekommene Migrant. Beide sind gezwungen, ihre Arbeitskraft
extrem billig auf den Markt zu werfen. Doch während
sich die Öffentlichkeit darüber einig ist, Weltmarktfabriken
in Billiglohnländern zu kritisieren, umgibt den Import billiger ArbeiterInnen
in die Zentren der Weltwirtschaft ein Mythos von Mobilität, die als
fortschrittlich gilt. Das sozial, regional und kulturell zerstörerische
Potenzial der Migration in den Herkunfts- und Zielländern gerät
damit aus dem Blickfeld. Hannes Hofbauer
gibt einen historischen Überblick über die großen Wanderungsbewegungen
und ruft die Ursachen dafür in Erinnerung, die von Umweltkatastrophen
über Kriege bis zu Krisen reichen, von denen die allermeisten menschlichen
Eingriffen geschuldet sind. So zeichnen allein von westlichen Allianzen
geführte Kriege für Millionen entwurzelte Menschen verantwortlich,
die ebenso ihrer Lebensgrundlagen beraubt sind wie jene, die von ihrem
Land vertrieben werden. Diesen Verwerfungen ist es geschuldet, dass ganze
Generationen junger Menschen im globalen Süden, aber auch im Osten
Europas ihre persönliche Zukunft in der Emigration sehen. Mit der
Massenmigration aus der Peripherie werden die Folgen der weltweiten Ungleichheit
nun auch in den europäischen Zentralräumen – negativ – spürbar.
Deregulierungen am Arbeits- und Wohnungsmarkt erreichen neue Dimensionen.
Eine politische Antwort darauf scheint nur die Rechte zu haben, indem sie
statt einer notwendigen Kritik an der Migration die Migranten zu Sündenböcken
macht. Die Linke hingegen sträubt sich, den strukturell zerstörerischen
Charakter von Wanderungsbewegungen zu erkennen. Eine Kritik am Wesen der
Migration und ihren Triebkräften sowie eine klare Benennung ihrer
Opfer und Profiteure ist überfällig.
Donnerstag,
7. Feb. 2019 um 20:30 Uhr, Eintritt: 5,- €
Prinz Eisenherz, Motzstr. 23, 10777
Berlin
Julian Mars liest aus seinem neuen Roman: "Lass uns von
hier verschwinden"
Julian Mars
LASS UNS VON HIER VERSCHWINDEN
Roman /Albino
256 S., br., € 18,00
978-3-86300-259-6
Julian Mars hat schon mit seinem
Debut »Jetzt sind wir jung« viel Furore gemacht. Sein zweiter
Roman, »Lass uns von hier verschwinden«, bestätigt, was
sich bereits angedeutet hat: Mars ist ein souveräner Erzähler,
der mit Neugier, Witz und Einfühlvermögen vom schwulen Leben
hier und heute erzählt.
Friedensnobelpreis
2018 für Denis Mukwege
Denis Mukwege, Gründer und Leiter des Panzi-Krankenhauses in Bukavu,
ist weltweit zu einer Stimme der traumatisierten Frauen im Kongo geworden.
Seit Jahren prangert der Arzt öffentlich die Gleichgültigkeit
der internationalen Gemeinschaft an: Tausende von Frauen und Kindern wurden
in den Kongo-Kriegen die Opfer brutaler Vergewaltigungen, und ihre Peiniger
werden nicht zur Rechenschaft gezogen. Im Oktober 2012 entkam Denis Mukwege
nur knapp einem Attentat; er ging ins Ausland und kehrte Anfang 2013 nach
Bukavu zurück, um seine Arbeit fortzusetzen.
Das Buch über Preisträger
Mukwege:
Birger Thureson
Die Hoffnung kehrt zurück
Der Arzt Denis Mukwege und sein
Kampf gegen sexuelle Gewalt im Kongo
Herausgegeben von Deutschen Institut für Ärztliche
Mission e. V.
160 S., br., € 14,90
978-3-95558-001-8
Der kongolesische Gynäkologe
Denis Mukwege kämpft für die Wiederherstellung der Würde
der vergewaltigten Frauen im Kongo. Ihre authentischen Berichte sind schmerzliche
Zeugnisse brutaler Gewalt, sprechen aber auch von Lebenswillen und Lebensmut.
Tausende Frauen sind systematischer sexueller Gewalt ausgesetzt, die ein
Teil des Krieges im Ost-Kongo ist. Viele werden von ihren Familien verstoßen,
weil sie als von den Feinden verunreinigt betrachtet werden. Um diesen
traumatisierten Frauen medizinisch und psychisch zu helfen, hat der Gynäkologe
Denis Mukwege in Bukavu das Panzi-Krankenhaus gegründet. In dem angeschlossenen
Frauenzentrum Dorkas finden viele Frauen einen Ort der Heilung. Der schwedische
Journalist Birger Thureson hat Denis Mukwege, Leiter des Panzi-Krankenhaus
in Bukavu, und seine Patientinnen getroffen und ihre Geschichten aufgezeichnet.
Informationen zu den Hintergründen des Bürgerkrieges im Ost-Kongo
ergänzen das Buch.
Montag,
5. November 2018 um 19 Uhr 30 in Neustrelitz
Kachelofenfabrik, Sandberg 3a, 17235 Neustrelitz
----------------------------------------
Donnerstag, 8. November 2018
um 19 Uhr in Rostock
Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
----------------------------------------
Freitag, 9. November 2018 um
20 Uhr in Greifswald
Koeppenhaus, Bahnhofstr. 4/5, 17489 Greifswald
Chaos.
Das neue Zeitalter de Revolutionen,
978-3-85371-426-3, 240 Seiten, bebildert, 17,90 Euro
In seinem
neuen Buch zeigt der Autor und frühere Grips -Dramaturg Fabian Scheidler,
wie Klimachaos, »globale Apartheid« und die zunehmende Spaltung
zwischen Arm und Reich die Menschheit an eine Wegscheide führen
Kritik
der Migration:
Samstag, 10. November 2018 von
11 Uhr bis 16 Uhr in Berlin
Seminar mit Hannes Hofbauer, Andreas Wehr,
Michael Esch und Hans Thie
Marx-Engels-Zentrum Berlin, Spielhagenstr. 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
----------------------------------------
Mittwoch, 21. November 2018
um 15 Uhr in Dresden,
Säulensaal der Alten Mensa, Mommsenstraße
13, 01069 Dresden
Präsentationen des neu erschienenen Buches:
Hannes Hofbauer
Kritik
der Migration
Wer profitiert und wer verliert
272 S., br., € 19,90
978-3-85371-441-6
Ist Migration grundsätzlich
zu bejahen? Oder ist sie nicht vielmehr ein wichtiger Bestandteil von Ausbeutungsstrukturen?
Die Näherin in einer bengalischen Bekleidungsfabrik erfüllt jedenfalls
vergleichbare Funktionen im weltweiten Konkurrenzkampf wie der aus Asien
nach Europa gekommene Migrant. Beide sind gezwungen, ihre Arbeitskraft
extrem billig auf den Markt zu werfen. Doch während
sich die Öffentlichkeit darüber einig ist, Weltmarktfabriken
in Billiglohnländern zu kritisieren, umgibt den Import billiger ArbeiterInnen
in die Zentren der Weltwirtschaft ein Mythos von Mobilität, die als
fortschrittlich gilt. Das sozial, regional und kulturell zerstörerische
Potenzial der Migration in den Herkunfts- und Zielländern gerät
damit aus dem Blickfeld. Hannes Hofbauer
gibt einen historischen Überblick über die großen Wanderungsbewegungen
und ruft die Ursachen dafür in Erinnerung, die von Umweltkatastrophen
über Kriege bis zu Krisen reichen, von denen die allermeisten menschlichen
Eingriffen geschuldet sind. So zeichnen allein von westlichen Allianzen
geführte Kriege für Millionen entwurzelte Menschen verantwortlich,
die ebenso ihrer Lebensgrundlagen beraubt sind wie jene, die von ihrem
Land vertrieben werden. Diesen Verwerfungen ist es geschuldet, dass ganze
Generationen junger Menschen im globalen Süden, aber auch im Osten
Europas ihre persönliche Zukunft in der Emigration sehen. Mit der
Massenmigration aus der Peripherie werden die Folgen der weltweiten Ungleichheit
nun auch in den europäischen Zentralräumen – negativ – spürbar.
Deregulierungen am Arbeits- und Wohnungsmarkt erreichen neue Dimensionen.
Eine politische Antwort darauf scheint nur die Rechte zu haben, indem sie
statt einer notwendigen Kritik an der Migration die Migranten zu Sündenböcken
macht. Die Linke hingegen sträubt sich, den strukturell zerstörerischen
Charakter von Wanderungsbewegungen zu erkennen. Eine Kritik am Wesen der
Migration und ihren Triebkräften sowie eine klare Benennung ihrer
Opfer und Profiteure ist überfällig.
Mittwoch, 17. Oktober 2018 um 19 Uhr
30 in Magdeburg, Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109, 39104 Magdeburg
Lesung und Diskussion mit dem Autor:
Chaos.
Das neue Zeitalter de Revolutionen,
978-3-85371-426-3, 240 Seiten, bebildert, 17,90 Euro
In seinem
neuen Buch zeigt der Autor und frühere Grips -Dramaturg Fabian Scheidler,
wie Klimachaos, »globale Apartheid« und die zunehmende Spaltung
zwischen Arm und Reich die Menschheit an eine Wegscheide führen
Donnerstag, 11. Oktober 2018 um 18 Uhr
30 in Wittenberg, Evangelische Akademie, Schloßplatz 1d, 06886 Wittenberg
Lesung und Diskussion mit dem Autor:
Chaos.
Das neue Zeitalter de Revolutionen,
978-3-85371-426-3, 240 Seiten, bebildert, 17,90 Euro
In seinem
neuen Buch zeigt der Autor und frühere Grips -Dramaturg Fabian Scheidler,
wie Klimachaos, »globale Apartheid« und die zunehmende Spaltung
zwischen Arm und Reich die Menschheit an eine Wegscheide führen
Ausstellungseröffnung 22. September 2018, 11 Uhr
Anmeldung erbeten unter veranstaltungen@steglitz-museum.de
Ausstellung: „A classicist known throughout the world“
23.09.2018 - 30.06.2019 Steglitz Museum, Berlin, Eintritt frei
„A classicist known throughout the world“
Dem Altertumswissenschaftler Eduard Norden (1868-1941) zum 150. Geburtstag
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 15-18 Uhr | Sonntag 15-18
Uhr
Steglitz Museum, Drakestraße 64A, 12205 Berlin, Bus M11 Haltestelle
Holbeinstraße
Tel.: 030 83 32 109, E-Mail: info@heimatverein-steglitz.de, www.steglitz-museum.de
Schlunke, Olaf
Eduard Norden
Altertumswissenschaftler von Weltruf und „halbsemitischer
Friese“
76 Seiten, Abb., Broschur, € 8,90
978-3-95565-175-6
Als „halbsemitischen Friesen“ führte
1887 der Bonner Philologe Hermann Usener den Studenten Eduard Norden (1868-1941)
bei seinem Berliner Kollegen Diels ein. Norden, Enkel eines Rabbiners und
Sohn eines angesehenen Arztes und aktiven Mitglieds der Synagogengemeinde
im ostfriesischen Emden, hatte kurz zuvor die Konversion vollzogen. Seine
steile akademische Laufbahn als Altertumswissenschaftler und Verfasser
maßstabsetzender Werke sollte ihn auf einen der begehrten Lehrstühle
der Berliner Universität und bis zum Rektorat führen. Unter dem
Eindruck der nationalsozialistischen Rassengesetzgebung musste Norden erleben,
wie er zum Bürger zweiter Klasse deklariert und schrittweise aus der
wissenschaftlichen Gemeinschaft Deutschlands ausgeschlossen wurde. Am Ende
stand der Gang ins Schweizer Exil.
21.09.2018 11:00 Universität
Greifswald - Enthüllung der Gedenktafel
Festakt des Historischen Instituts anläßlich des 150. Geburtstags
von Eduard Norden
Festvortrag Olaf Schlunke (Berlin): Der Latinist Eduard Norden in Greifswald
Universität Greifswald, Domstraße 9a, Hörsaal 2.05
Schlunke, Olaf
Eduard Norden
Altertumswissenschaftler von Weltruf und „halbsemitischer
Friese“
76 Seiten, Abb., Broschur, € 8,90
978-3-95565-175-6
Als „halbsemitischen Friesen“ führte
1887 der Bonner Philologe Hermann Usener den Studenten Eduard Norden (1868-1941)
bei seinem Berliner Kollegen Diels ein. Norden, Enkel eines Rabbiners und
Sohn eines angesehenen Arztes und aktiven Mitglieds der Synagogengemeinde
im ostfriesischen Emden, hatte kurz zuvor die Konversion vollzogen. Seine
steile akademische Laufbahn als Altertumswissenschaftler und Verfasser
maßstabsetzender Werke sollte ihn auf einen der begehrten Lehrstühle
der Berliner Universität und bis zum Rektorat führen. Unter dem
Eindruck der nationalsozialistischen Rassengesetzgebung musste Norden erleben,
wie er zum Bürger zweiter Klasse deklariert und schrittweise aus der
wissenschaftlichen Gemeinschaft Deutschlands ausgeschlossen wurde. Am Ende
stand der Gang ins Schweizer Exil.
Dienstag, 19. Juni 2018 um 20
Uhr 30 im Buchhändlerkeller, Carmenstr. 1, 10623 Berlin - Buchvorstellung:
Chaos.
Das neue Zeitalter de Revolutionen,
978-3-85371-426-3.240
S., 17,90 €
In seinem
neuen Buch zeigt der Autor und frühere Grips -Dramaturg Fabian Scheidler,
wie Klimachaos, »globale Apartheid« und die zunehmende Spaltung
zwischen Arm und Reich die Menschheit an eine Wegscheide führen
Mi 06.06.2018: Buchpremiere
NOVOFLOT:
NOVOFLOT
Die 15. Spielzeit
Herausgegeben von Malte Ubenauf und Dörte Wolter
200 ., zahlr. Abb., br., € 25,00
978-3-95749-142-8
Seit 2002 untersucht die Berliner
Opernkompanie NOVOFLOT verdeckte und kaum
beachtete Dimensionen der Gattung Oper und zeigt die oft mehrteiligen Ergebnisse
ihrer Forschungen auf Volksbühnen, Trabrennbahnen, Brachflächen,
in Radialsystemen, mobilen Opernhausarchitekturen sowie halbversunkenen
Kirchen im öffentlichen Raum. Die Vielfalt des bisher mehr als zwanzig
Inszenierungen umfassenden Musiktheaterschaffens der 2014 mit dem george
tabori preis ausgezeichneten Opernkompanie um Sven Holm (Regie),
Vicente Larraiaga (Musikalische Leitung). Dörte Wolter (Produktionsleitung)
sowie Sebastian Bark /Malte Ubenauf (Dramaturgie) zeigt nun ein
reich bebilderter Band zum 15. Jubiläum des frei produzierenden Ensembles.
Einar & Bert Theaterbuchhandlung, Winsstraße
72, 10405 Berlin
Beginn 19.00 Uhr, Eintritt frei, Reservierung unter info@einar-und-bert.de
Samstag, 26. Mai,
14.30 Uhr, Lesung mit Eva Lezzi aus "Die Jagd nach dem Kidduschbecher"
auf dem Festival 70 Jahre Israel, Station Berlin /U-Bahnhof Gleisdreieck,
Eintritt frei ab 12 Uhr
Eva Lezzi
Die Jagd nach dem Kidduschbecher
jüdisch-muslimische Jugendroman
Link
zu weiteren Informationen zum Buch: http://www.tell-online.de/abx-kinderbuch.html#-163-lezzi-kidduschbecher-
... |
Albert Tullio Lieberg
Der Systemwechsel
Utopie oder existenzielle Notwendigkeit?
120 S., br., € 17,00
978-3-96317-105-5
Revolution oder Evolution? Konsumwahn,
Stress, Verdummung, Umweltzerstörung, Kriege, Ungerechtigkeit, Unterdrückung,
Ausgrenzung und Vereinsamung - dies sind nur einige Aspekte unserer globalen
Wirklichkeit. Um die Fehlentwicklungen und Missstände unserer Evolution
auf Dauer überwinden zu können, brauchen wir einen tiefgreifenden,
vielleicht sogar radikalen Systemwechsel. Das hier skizzierte Modell der
Gesamtgesellschaftlichen Modernen stellt sich dieser Herausforderung. Lieberg
erarbeitet eine konkrete alternative Gesellschaftsoption. Er geht damit
über die bekannte Materialismus- und Kapitalismuskritik hinaus, verliert
sich nicht in der Betrachtung isolierter Reformansätze, sondern wagt
ohne Tabus die Formulierung eines ganz- heitlichen politischen Ansatzes.
Weite Teile der Weltbevölkerung sehnen sich nach Vorschlägen
für fundamentale Veränderungen in unserer Gesellschaft - dieses
Buch möchte nicht nur einen konkreten Beitrag dazu leisten, sondern
damit auch eine konstruktive Debatte einleiten. |
Lesung am 31 Mai: Cafe Il
Barettino, 0176-21017951, Reuterstrasse 59, 12047 Berlin
"Albert T. Lieberg hat ein kluges,
hochaktuelles Buch verfasst. Seine Analyse der neoliberalen Wahnidee und
des Konsumterrors der Warengesellschaft ist bestechend.
Es gibt keine Ohnmacht in der Demokratie.
Lieberg zeigt den Weg zur dringend
notwendigen Entmonetarisierung der gesellschaftlichen Verhältnisse.und
zur Befreiung des Identitätsbewusstseins im Menschen."
Jean Ziegler,...
Autor des Buches "Der schmale Grat der Hoffnung"...
und Vizepräsident des Beratenden Ausschusses
des UNO-Menschenrechtsrates....
|
 |
... |
Albert Tullio Lieberg
Der Systemwechsel
Utopie oder existenzielle Notwendigkeit?
120 S., br., € 17,00
978-3-96317-105-5
Revolution oder Evolution? Konsumwahn,
Stress, Verdummung, Umweltzerstörung, Kriege, Ungerechtigkeit, Unterdrückung,
Ausgrenzung und Vereinsamung - dies sind nur einige Aspekte unserer globalen
Wirklichkeit. Um die Fehlentwicklungen und Missstände unserer Evolution
auf Dauer überwinden zu können, brauchen wir einen tiefgreifenden,
vielleicht sogar radikalen Systemwechsel. Das hier skizzierte Modell der
Gesamtgesellschaftlichen Modernen stellt sich dieser Herausforderung. Lieberg
erarbeitet eine konkrete alternative Gesellschaftsoption. Er geht damit
über die bekannte Materialismus- und Kapitalismuskritik hinaus, verliert
sich nicht in der Betrachtung isolierter Reformansätze, sondern wagt
ohne Tabus die Formulierung eines ganz- heitlichen politischen Ansatzes.
Weite Teile der Weltbevölkerung sehnen sich nach Vorschlägen
für fundamentale Veränderungen in unserer Gesellschaft - dieses
Buch möchte nicht nur einen konkreten Beitrag dazu leisten, sondern
damit auch eine konstruktive Debatte einleiten. |
Lesung am 26 Mai: Buchhandlung
Mondlicht, Oranienstrasse 14, 10999 Berlin
"Albert T. Lieberg hat ein kluges,
hochaktuelles Buch verfasst. Seine Analyse der neoliberalen Wahnidee und
des Konsumterrors der Warengesellschaft ist bestechend.
Es gibt keine Ohnmacht in der Demokratie.
Lieberg zeigt den Weg zur dringend
notwendigen Entmonetarisierung der gesellschaftlichen Verhältnisse.und
zur Befreiung des Identitätsbewusstseins im Menschen."
Jean Ziegler,...
Autor des Buches "Der schmale Grat der Hoffnung"...
und Vizepräsident des Beratenden Ausschusses
des UNO-Menschenrechtsrates....
|
 |
Buchpremiere Dienstag 08.05.2018:
Theater am Rand
Vorstellungsbuch 2 – Bilder
zum 20. Geburtstag, herausgegeben von Tobias Morgenstern
Taschenbuch mit zahlreichen farbigen Abbildungen, 96 Seiten, €
10,00
Zollbrücke im Oderbruch. Ein
Ort am Ende der Welt? Nein, ein Ort für Anfänge. Am Anfang war
die Idee für ein Theater. Das Theater am Rand. Verwirklicht von dem
Musiker Tobias Morgenstern und dem Schauspieler Thomas Rühmann. Im
Wohnzimmer des Musikers beginnt hier eine Geschichte, die nun schon seit
20 Jahren weitererzählt wird und mit Worten und Klängen längst
ein eigenes kühnes Theatergebäude füllt. Umgeben von rauer
poetischer Natur werden im Theater am Rand mit vielen Mitstreitern unermüdlich
neue Anfänge gewagt: Neue eigene Stücke, neue Gastspiele, neue
Räume, neue Fragen an die Kunst und zum Miteinander und Überleben
der Menschen. Eigensinnig und leise, was zu genauem Zuhören zwingt
– auch das ein neuer Anfang im sonst ohrenbetäubenden Lärm der
sich gefährlich schnell drehenden Welt. Das neue Vorstellungsbuch,
das zum 20. Geburtstag des Theaters am Rand erscheint, bietet mit vielen
Fotos, Bildern und hintergründigen Texten kostbare Momente eines fortdauernden
Aufbruchs.
Einar & Bert Theaterbuchhandlung, Winsstraße
72, 10405 Berlin
Beginn 19.30 Uhr, Eintritt frei, Reservierung unter info@einar-und-bert.de
Donnerstag, 26.04.2018, 19.30
Uhr
Ein Abend für Dimiter Gotscheff
Der verliebte Partisan. Ein Abend für Dimiter
Gotscheff mit Almut Zilcher, Samuel Finzi, Wolfram Koch und Mark Lammert
Ein Abend für den bedeutenden
Theaterkünstler Dimiter Gotscheff, der an diesem Tag 75 Jahre alt
geworden wäre. Berühmt wurde der bulgarische Theaterregisseur
vor allem durch seine Theaterarbeiten am Deutschen Theater Berlin, der
Volksbühne Berlin, am Thalia Theater Hamburg, am Burgtheater in Wien.
Zuletzt feierte seine Inszenierung von Heiner Müllers Zement im Münchener
Residenztheater im Mai 2013 eine umjubelte Premiere. Er verstarb im Oktober
2013 in Berlin.
Einar & Bert Theaterbuchhandlung, Winsstraße
72, 10405 Berlin
Beginn 19.30 Uhr, Eintritt EUR 8,00 / EUR 5,00,
Reservierung unter info@einar-und-bert.de
... |
Albert Tullio Lieberg
Der Systemwechsel
Utopie oder existenzielle Notwendigkeit?
120 S., br., € 17,00
978-3-96317-105-5
Revolution oder Evolution? Konsumwahn,
Stress, Verdummung, Umweltzerstörung, Kriege, Ungerechtigkeit, Unterdrückung,
Ausgrenzung und Vereinsamung - dies sind nur einige Aspekte unserer globalen
Wirklichkeit. Um die Fehlentwicklungen und Missstände unserer Evolution
auf Dauer überwinden zu können, brauchen wir einen tiefgreifenden,
vielleicht sogar radikalen Systemwechsel. Das hier skizzierte Modell der
Gesamtgesellschaftlichen Modernen stellt sich dieser Herausforderung. Lieberg
erarbeitet eine konkrete alternative Gesellschaftsoption. Er geht damit
über die bekannte Materialismus- und Kapitalismuskritik hinaus, verliert
sich nicht in der Betrachtung isolierter Reformansätze, sondern wagt
ohne Tabus die Formulierung eines ganz- heitlichen politischen Ansatzes.
Weite Teile der Weltbevölkerung sehnen sich nach Vorschlägen
für fundamentale Veränderungen in unserer Gesellschaft - dieses
Buch möchte nicht nur einen konkreten Beitrag dazu leisten, sondern
damit auch eine konstruktive Debatte einleiten. |
BUCHVORSTELLUNG am 28.3. um 18 Uhr
im Cafe Tietz & Cie.
Potsdamer Str. 77, 10785 Berlin–Mitte
"Albert T. Lieberg hat ein kluges,
hochaktuelles Buch verfasst. Seine Analyse der neoliberalen Wahnidee und
des Konsumterrors der Warengesellschaft ist bestechend.
Es gibt keine Ohnmacht in der Demokratie.
Lieberg zeigt den Weg zur dringend
notwendigen Entmonetarisierung der gesellschaftlichen Verhältnisse.und
zur Befreiung des Identitätsbewusstseins im Menschen."
Jean Ziegler,...
Autor des Buches "Der schmale Grat der Hoffnung"...
und Vizepräsident des Beratenden Ausschusses
des UNO-Menschenrechtsrates....
|
 |
Die
Standnummern von Tells Verlage auf der Leipziger Buchmesse:
In der Halle 2
Edition Pastorplatz F 105
|
In der Halle 3
Glückschuh C 306
Razamba D 213
Theater der Zeit F 216
|
In der Halle 4
Kameru C 300
Promedia D 206
|
In der Halle 5
Dagyeli G 402
Dietz G 402
Hentrich F 113
Klartext G 409
Papyrossa K 302
Passagen G 306
Schüren G 409 |
*) Dienstag, 13. März 2018 um 19
Uhr in Berlin
Katholische Sozialakademie, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
Susanne Kaiser: Die neuen Muslime. Warum junge Menschen zum Islam konvertieren
ISBN: 978-3-85371-437-9, 208 Seiten, 17,90 Euro
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/die-neuen-muslime/
*) Donnerstag, 15. März bis Sonntag, 18. März 2018 in Leipzig
Messegelände, Halle 4, Stand D 206
PROMEDIA AUF DER BUCHMESSE LEIPZIG
*) Freitag, 16. März 2018 um 13 Uhr 30 in Leipzig
Leipziger Buchmesse, Österreich-Kaffeehaus, Halle 4, Stand D 213
Martin Ehrenhauser: Die Geldroboter. Wie Hochfrequenzmaschinen unser
Erspartes einkassieren ...
ISBN: 978-3-85371-435-5, 240 Seiten, 17,90 Euro
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/die-geldroboter/
*) Freitag, 16. März 2018 um 15 Uhr in Leipzig
Leipziger Buchmesse, Forum Sachbuch, Halle 5, Stand C 200
Andrea Komlosy: Grenzen. Räumliche und soziale Trennlinien im
Zeitenlauf
ISBN: 978-3-85371-434-8, 248 Seiten, 19,90 Euro
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/grenzen/
*) Freitag, 16. März 2018 um 16 Uhr in Leipzig
Leipziger Buchmesse, Stand der IG AutorInnen, Halle 4
Martin Ehrenhauser: Die Geldroboter. Wie Hochfrequenzmaschinen unser
Erspartes einkassieren ...
ISBN: 978-3-85371-435-5, 240 Seiten, 17,90 Euro
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/die-geldroboter/
*) Freitag, 16. März um 19 Uhr 30 in Leipzig
Studio Nick Putzmann, Karl Heine-Str. 85 b, 04229 Leipzig
Fabian Scheidler: Chaos. Das neue Zeitalter der Revolutionen
ISBN: 978-3-85371-426-3, 240 Seiten, 17,90 Euro
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/chaos/
*) Samstag, 17. März 2018 um 14 Uhr 30 in Leipzig
Leipziger Buchmesse, Stand der IG AutorInnen, Halle 4
Andrea Komlosy: Grenzen. Räumliche und soziale Trennlinien im
Zeitenlauf
ISBN: 978-3-85371-434-8, 248 Seiten, 19,90 Euro
Näheres zum Buch: hhttps://mediashop.at/buecher/grenzen/
*) Samstag, 17. März 2018 um 15 Uhr 30 in Leipzig
Leipziger Buchmesse, "Die Bühne", Halle 5, Stand E 402
Andrea Komlosy: Thema Arbeitsmarkt. "No border" versus "Grenzen zu"
ISBN: 978-3-85371-434-8, 248 Seiten, 19,90 Euro
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/grenzen/
*) Sonntag, 18. März 2018 um 12 Uhr 30 in Leipzig
Leipziger Buchmesse, Leseinsel Religion, Halle 3, Stand A 200
Susanne Kaiser: Die neuen Muslime. Warum junge Menschen zum Islam konvertieren
ISBN: 978-3-85371-437-9, 208 Seiten, 17,90 Euro
Näheres zum Buch: https://mediashop.at/buecher/die-neuen-muslime/
Zahlreiche Lesungen
mit PapyRossa-Autoren
im Rahmen der Leipziger Buchmesse auf dem Messegelände:
Georg Auernheimer
Wie Flüchtlinge gemacht werden
Über Fluchtursachen und Fluchtverursacher
Sa., 17.3. | 10.30 Uhr
Forum Sachbuch Halle 5
Halle 5, Stand C200
----------------------
Richard Sorg
Dialektisch denken
Orientierung in einer widersprüchlichen Welt
Sa., 17.3. | 11.00 Uhr
Die Bühne
Halle 5, Stand E402
----------------------
Stefan Bollinger
Lenin: Theoretiker, Stratege, marxistischer Realpolitiker
Angefeindet, bekämpft, verteufelt
Sa., 17.3. | 12.30 Uhr
Die Bühne
Halle 5, Stand E402
----------------------
Klaus Müller
Lohnarbeit und Arbeitslohn
Woran bemisst sich, ob ein Lohn gerecht ist?
Sa., 17.3. | 13.00 Uhr
Die Bühne
Halle 5, Stand E402
----------------------
Andreas Wehr
Europa, was nun?
Zu den Gründen der diversen Krisen in der EU
Sa., 17.3. | 15.00 Uhr
Forum Sachbuch Halle 5
Halle 5, Stand C200
----------------------
Jörg Kronauer
Meinst Du, die Russen wollen Krieg?
Russland, der Westen und der neue Kalte Krieg
So., 18.3. | 11.00 Uhr
Forum Sachbuch Halle 5
Halle 5, Stand C200
----------------------
Glenn Jäger
In den Sand gesetzt
Katar, die FIFA und die Fußball-WM 2022
So., 18.3. | 11.30 Uhr
Die Bühne
Halle 5, Stand E402
----------------------
Alle Bücher sind am PapyRossa-Stand (Halle 5, K302) während
der Messe ausgestellt. Zudem besteht, die Möglichkeit, mit Autor/inn/en
ins Gespräch zu kommen.
Nächste
Veranstaltung
mit
Passagen-Verleger
Engelmann:
Alain Badiou kommt nach Dresden
Passagen Gespräch mit Alain Badiou und Peter Engelmann
Mittwoch, 14. März 2018, 20.00 Uhr
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek
Dresden
Zellescher Weg 18 | 01069 Dresden
Eine Kooperation des Passagen Verlages mit der Sächsische Landesbibliothek
– Staats- und Universitätsbibliothek Dresden.
Alain Badiou kommt in die Volksbühne Berlin
Passagen Gespräch mit Alain Badiou und Peter Engelmann
Vor dem Hintergrund aktueller politischer Entwicklungen diskutieren
Alain Badiou und Peter Engelmann die Bedeutung des Theaters in der heutigen
Zeit. Als Ort, an dem sich Politik jenseits der parlamentarischen Demokratie
wirklich zu ereignen vermag, besitzt das wahre Theater ein besonderes kritisches
Potenzial. Es entzieht sich der Logik der Repräsentation und verführt
zum Denken, indem es den Blick auf ein Reales eröffnet.
Freitag, 16. März 2018, 20.00 Uhr
Volksbühne Berlin | Großes Haus
Linienstraße 227 | 10178 Berlin
Eine Kooperation des Passagen Verlages mit der Volksbühne Berlin.
März
2018 im Rahmen von 100 Jahre Gegenwart: Rimini Protokoll
Aufführungen
von Staat 1-4 im Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10,
10557 Berlin:
Rimini Protokoll
Staat 1-4
Phänomene der Postdemokratie
Herausgegeben von Imanuel Schipper
von Rimini Protokoll in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt,
Berlin
204 S., zahlr. Abb., br., € 22,00
978-3-95749-133-6
Was stimmt an der Befürchtung,
dass PR-Strategen und privat finanzierte Beratungs- und Anwaltteams die
Steuerung einer immer globaler agierenden Gesellschaft den Händen
der Politiker entreißen? Besteht der Staat in seiner neoliberalen
Ausprägung nur noch aus formellen, aber schwachen Hülsen? Ist
Demokratie nur noch ein Name für etwas, das wir gar nicht mehr wollen
- obwohl wir es eigentlich gerne hätten? In den vier hier präsentierten
Theaterproduktionen Staat 1-4 (,‚Top Secret International', „Gesellschaftsmodell
Großbaustelle", „Träumende Kollektive. Tastende Schafe" und
„Weltzustand Davos') zeigt Rimini Protokoll interaktive szenische Ergebnisse
einer Recherchereise an den Rändern des demokratisch legitimierten
Staates.
Chaos.
Das
neue Zeitalter de Revolutionen.
Berlin-Premiere: Buchvorstellung Do, 15.02.2018,
19.30 Uhr GRIPS-Theater Hansaplatz, Altonaer
Str. 22, 10557 Berlin · Karten 8.00
€, 4.00 € ermäßigt
In seinem
neuen Buch zeigt der Autor und frühere Grips -Dramaturg Fabian Scheidler,
wie Klimachaos, »globale Apartheid« und
die zunehmende
Spaltung zwischen Arm und Reich die Menschheit an eine Wegscheide führen.
Fabian
Scheidler (Autor) und Harald Schumann (Tagesspiegel) diskutieren. Moderation:
Daniel Leisegang
...
|
Nächste Veranstaltung
mit
Passagen-Verleger Engelmann:
Jean-Luc
Nancy
in der Reihe Passagen Gespräche
empfängt Engelmann den französischen Philosophen Nancy,
geboren 1940, emeritierter Professor
für Philosophie der Université Marc Bloch in Straßburg,
lehrt Politische Philosophie und
Medienästhetik an der European Graduate School in Saas-Fee.
Peter Engelmann ist Verleger, Philosoph
und Herausgeber zahlreicher Texte französischer
Philosophen der Postmoderne und
der Dekonstruktion. Eintritt
€ 10,-
16. Januar 2018 um 20 Uhr in
der Volksbühne Berlin
https://www.volksbuehne.berlin/de/programm/2321/passagen-gespraech-peter-engelmann-jean-luc-nancy |
Nur
bei uns: Feinste Kunst-Doppelkarten der Firma Pomegranate (Granatapfel),
USA
.....................................................................http://www.berlin.de/tickets/literatur/.............http://www.berlinonline.de/veranstaltungen-in-berlin
UNDER CONSTRUCTION
|
|
.... |
|